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Mann von hinten niedergeschlagen – Polizei fahndet nach südländisch aussehenden Männern

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(wS/ots) Siegen 12.12.2017 | Das Siegener Kriminalkommissariat 4 ermittelt aktuell in einem Fall gefährlicher Körperverletzung

Am Montagabend um kurz vor 23 Uhr wurde ein 40-jähriger Mann in Siegen-Geisweid im Bereich der Röntgenstraße von zwei noch unbekannten Tatverdächtigen von hinten mit einem möglicherweise metallischen Gegenstand zu Boden geschlagen. Anschließend flüchteten die beiden südländisch aussehenden, etwa 30 Jahre alten und dunkel gekleideten Täter in Richtung Sparkasse.

Das Kommissariat bittet um sachdienliche Hinweise zu dem flüchtigen Duo unter 0271-7099-0.

Symbolfoto

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Lebenswichtige Mitbewohner mit gutem Gedächtnis

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Professor Dr. Joachim Labenz erklärte im Diakonie Klinikum Jung-Stilling, wie Kleinstlebewesen gesund und krank machen können

(wS/red) Siegen 12.12.2017 | Sie bringen es auf zehnmal mehr Zellen als der Mensch selbst, tragen hundertmal so viel Erbinformation und wiegen zusammen bis zu zwei Kilogramm. Gemeint sind die Billionen mikroskopisch kleiner Mitbewohner auf und in unserem Körper. In ihrer Gesamtheit bezeichnen Mediziner sie als Mikrobiom. Welche Bedeutung es für Gesundheit und Krankheit hat, erklärte Professor Dr. Joachim Labenz beim Siegener Forum Gesundheit. In der Cafeteria des Diakonie Klinikums Jung-Stilling in Siegen machte der Direktor der Inneren Medizin deutlich: „Ohne unsere Mitbewohner könnten wir nicht leben.“ Sie wirken beispielsweise bei Immunabwehr und Verdauung mit, bilden Vitamine, lassen uns bei Kälte nicht erfrieren und beeinflussen das Zellwachstum.

Professor Dr. Joachim Labenz erklärte im Diakonie Klinikum Jung-Stilling, wie Kleinstlebewesen gesund und krank machen können. (Foto: Diakonie)

Nur ein kleiner Teil des Mikrobioms wird durch Vererbung festgelegt, der überwiegende Anteil entwickelt sich unter dem Einfluss von Ernährung, Lebensumfeld, Impfungen, Medikamente oder Hygiene bei jedem anders. „Ein normales Mikrobiom gibt es nicht, es weist bei gesunden Menschen große Unterschiede auf“, sagte Labenz. Gemeinsam haben alle Variationen, dass sie sich auf den gesamten Organismus auswirken. Menschen die stark übergewichtig sind, haben oft ein verändertes Mikrobiom. Aber auch viele andere Krankheitsgruppen sind eng mit dem Mikrobiom verbunden. Beispielhaft nannte Labenz einige den Magen-Darm-Trakt betreffende Beschwerden. Hier treibt oft das Bakterium Helicobacter pylori sein Unwesen. „80 Prozent der Menschen mit diesem Keim bemerken ihn gar nicht obwohl sie eine chronische Magenschleimhautentzündung haben, 20 Prozent entwickeln ernsthafte Komplikationen wie Geschwüre und bösartige Tumore“, erklärte Labenz. Behandelt werden Patienten dann meist mit Antibiotika, die gegen Helicobacter pylori wirken. Ebenfalls häufig tritt das Reizdarmsyndrom auf. Etwa 15 Prozent der Erwachsenen leiden darunter und leben mit Bauchschmerzen, Durchfal, Verstopfungl oder Blähungen, für die sich keine andere körperliche Ursache finden lässt. Ihnen rät der Mediziner zu der sogenannten FODMAP-Diät, bei der auf spezielle Kohlenhydrate verzichtet wird, die durch Gärungsprozesse den Darm belasten. Gut für das Mikrobiom im Darm sind hingegen probiotische Joghurts, die in den Kühlregalen vieler Supermärkte stehen. Probiotika mindern das Risiko von Darminfektionen und können deren Verlauf verbessern.

Aber auch darüber hinaus hat jeder selbst die Möglichkeit, etwas Gutes für sein Mikrobiom zu tun. Eine vielfältige Ernährung mit regionalen Produkten, Balaststoffe, stressfreie Mahlzeiten, Bewegung und eine ausreichende Nachtruhe wirken sich positiv aus. Schlecht sind stark verarbeitete, hochkalorische und fette Nahrungsmittel, radikale Diäten und einseitige Ernährung. „Das Mikrobiom hat ein gutes Gedächtnis. Es erinnert sich lange an Phasen mit schlechtem Lebensstil“, betonte Labenz.

Künftig könnte einigen Menschen mit schlechtem Mikrobiom eine Therapie helfen, die im ersten Moment befremdlich klingt. „Es ist möglich, mit einer Stuhltransplantation das Mikrobiom eines gesunden Menschen auf einen kranken zu übertragen“, schilderte der Chefarzt. „Damit sind bei einer Darminfektion durch Clostridium difficile bereits große Erfolge erzielt worden.“ In Deutschland sei diese Behandlung aufgrund bürokratischer Hürden aber noch sehr schwierig, weil der zu transplantierende Stuhl als Arzneimittel gilt und als solches zugelassen werden müsste. „Wenn wir im Einzelfall eine Stuhltransplantation durchführen möchten, müssen wir uns diesen individuellen Heilversuch rechtlich absichern lassen“, erklärte Labenz. „Deshalb ist das bislang nur in Einzelfällen machbar.“

Abschließend hatte der Arzt noch eine gute Nachricht für alle Kaffeeliebhaber: „Kaffee wirkt sich positiv auf das Mikrobiom im Darm aus und ist nicht so ungesund, wie lange gedacht.“
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Unfall mit 10.000 Euro Sachschaden – Polizei such Zeugen

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(wS/ots) Siegen 12.12.2017 | Am Montagmittag gegen 12.30 Uhr kollidierte in Siegen-Dillnhütten im Bereich der Geisweider Straße ein weißer BMW mit einem dunklen Mercedes. Dabei entstand ein Sachschaden von rund 10.000 Euro.

Zwecks Rekonstruktion des genauen Unfallgeschehens bittet das Siegener Verkehrskommissariat mögliche Unfallzeugen, sich unter 0271-7099-0 zu melden.

Symbolfoto: Hercher

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„Siegener Kulturrucksack“: Abschlussveranstaltung am 19. Dezember 2017

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(wS/red) Siegen 12.12.2017 | Im Rahmen von zwölf sehr unterschiedlichen Projekten konnten über 200 Kinder und Jugendliche in diesem Jahr Kultur für sich entdecken. Während der vierten Auflage des „Siegener Kulturrucksacks“ haben die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedene Kunstrichtungen ausprobiert. So haben die Zehn- bis 14- Jährigen seit Mai 2017 mit Unterstützung zahlreicher Künstlerinnen und Künstler eifrig getanzt, gesprayt, getrommelt, gesägt, gezeichnet, fotografiert, genäht, gefilmt und gedruckt und dabei mit kulturellen Ausdrucksformen und neuen Materialien und Medien experimentiert.

Unter dem Motto „Kulturrucksack on stage“ präsentieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der BlueBox, Sandstr. 54, 57072 Siegen, am Dienstag, 19. Dezember 2017 um 17.00 Uhr ihre Kunst und ihr Können. Die Veranstalter, der städtische Kinder- und Jugendtreff Weidenau und die BlueBox Siegen e.V, laden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und ihre Freunde und Angehörigen sowie alle Interessierten herzlich zu der Abschlussveranstaltung ein.

Der „Siegener Kulturrucksack“ war in diesem Jahr wieder voll gepackt: Bei der Abschlussveranstaltung präsentieren die Kinder ihre Kunst und ihr Können (Foto: Stadt Siegen).

Die Gäste können sich auf Vorführungen der Cajon-Gruppe, der Dance-Academy sowie des Schwarzlichttheaters freuen. Zudem wird ein spannender Kurzkrimi gezeigt, den die jugendlichen Produzenten des „Filmstudios“ gedreht haben. Mittels einer fotografischen Dokumentation erhalten die Besucherinnen und Besucher darüber hinaus einen Einblick in alle Projekte des diesjährigen „Siegener Kulturrucksacks“. Bei der Abschlussveranstaltung können die Kinder und Jugendlichen Wünsche, Ideen und Anregungen äußern, auf deren Basis das Organisationsteam das Programm für den „Siegener Kulturrucksack“ im nächsten Jahr planen wird.

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SPD fordert mehr Landesmittel für den Breitensport

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(wS/red)  Siegen-Wittgenstein 12.12.2017 | Die SPD-Fraktion im Landtag NRW hat einen Haushaltsantrag zur Erhöhung der finanziellen Mittel für die Übungsleiterpauschalen von jetzt 25.633.800 Euro um weitere 900.000 Euro gestellt. Dazu erklärt der Vorsitzende des Kreisverbands Siegen-Wittgenstein der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK), Falk Heinrichs: „Die Übungsleiterpauschalen sind für den Vereins- und Breitensport gerade auch in unserer Region von großer Bedeutung. Ohne sie wäre das umfangreiche Angebot in diesem wichtigen Bereich in den Städten und Gemeinden des Siegerlandes und Wittgensteins nicht möglich.“ Die schwarz-gelbe Landesregierung wolle aber vor allem den Leistungssport fördern, kritisiert Heinrichs.

Der frühere SPD-Landtagsabgeordnete Falk Heinrichs kritisiert die schwarz-gelbe Landesregierung. (Foto: SPD)

Der frühere SPD-Landtagsabgeordnete, der in Düsseldorf u.a. dem Sportausschuss angehört hatte, fügt hinzu: „Die SPD-Landtagsfraktion hält eine Konzentration auf den Leistungssport für weder ausreichend noch zielführend. Das Land muss neben Spitzensportlern vor allem auch Menschen unterstützen, die in ihrer Freizeit Sport treiben möchten. Diese sportbegeisterten Bürgerinnen und Bürger sind es, die von einer Erhöhung der Übungsleiterpauschale profitieren.“ Nur wer insgesamt auf eine gute sportliche Ausstattung und eine breite Akzeptanz in der Gesellschaft achte, könne am Ende auch im Leistungssport Erfolge erzielen. Der Nachwuchs für den Spitzensport komme schließlich aus dem Breitensport, betont der SGK-Kreisvorsitzende Falk Heinrichs.

2016 und 2017 hatte die damalige rot-grüne Landesregierung die Übungsleiterpauschale jährlich um  jeweils 900.000 Euro erhöht. Falk Heinrichs: „Wir Sozialdemokraten fordern die schwarz-gelbe Landesregierung auf, diesen erfolgreichen Weg fortzusetzen. Es gilt, durch eine weitere schrittweise Anhebung der Landesmittel für die Übungsleiterpauschalen die insoweit steigenden Kosten der Sportvereine vor Ort aufzufangen und so auch deren wertvolle Arbeit angemessen zu würdigen.“
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Trennjäger aus Baucontainer entwendet

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(wS/ots) Siegen 13.12.2017  | Bei einem Einbruch in einen in der Straße „Am Sender“ stehenden Baucontainer entwendeten Unbekannte im Zeitraum zwischen Freitagmittag und Dienstagmorgen einen sogenannten Trennjäger im Wert von 1000 Euro.

Zeugen, die im Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich des Containers beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Polizei unter 0271-7099-0 zu melden.

Symbolfoto: Tim Reckmann / pixelio.de

2 x Unfallflucht in Weidenau – Polizei bittet um Hinweise

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(wS/ots) Siegen 13.12.2017  | Am Dienstag in der Zeit zwischen 10.30 und 11.30 Uhr wurde ein auf dem Parkgelände des Bismarckplatzes geparkter grauer Peugeot 308 von einem noch unbekannten Fahrzeug bei einem Rangiermanöver beschädigt. Der Unfallverursacher entfernte sich unerlaubt vom Unfallort und ließ den Geschädigten auf einem Schaden von rund 3000 Euro sitzen.

Ebenfalls am Dienstag – in der Zeit zwischen 07.30 und 12.45 Uhr – wurde ein in Weidenau in der „Grube Neue Haardt“ am Fahrbahnrand geparkter grauer Opel Corsa von einem noch unbekannten Fahrzeug beschädigt. Auch hier entfernte sich der Unfallverursacher anschließend unerlaubt vom Unfallort.

Das Siegener Verkehrskommissariat bittet mögliche Zeugen um sachdienliche Hinweise zu den jeweils Unfallflüchtigen unter 0271-7099-0.

Symbolfoto: Tim Reckmann / pixelio.de

Perspektiven der Physiotherapeuten in Siegen-Wittgenstein

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(wS/red) Siegen 13.12.2017Wenn es zwickt und kneift, die Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist, wenn es gilt nach einem Unfall, nach einer Operation oder nach einer Erkrankung wieder fit zu werden, dann sind sie zur Stelle: Die Physiotherapeuten. Physiotherapeuten werden von Menschen jeden Alters gebraucht.

Über die Ausbildung und die beruflichen Perspektiven informierte sich der gesundheitspolitische Arbeitskreis der CDU in der der DAA-Schule für Physiotherapie in Siegen. Die Ausbildung ist anspruchsvoll und meist teuer. Die Ausbildung dauert 3 Jahre: 2.900 Stunden theoretischer und fachpraktischer Unterricht in der Schule und 1600 Stunden praktische Ausbildung in der Einrichtung des Gesundheitswesens sind zu leisten. Die Auszubildenden sind jedoch in der gesamten Zeit Schüler.

Die Ausbildung ist durch ein Bundesausbildungsgesetzt in groben Zügen geregelt, die Umsetzung ist jedoch Ländersache. Barbara Otterbach, stellvertretende Schulleiterin, erklärte, dass in Folge der Länderzuständigkeit die Anforderungen uneinheitlich sind. Es gibt kein einheitliches Curriculum, das Qualifikationsprofil gilt als veraltet und auch die Qualifikation der Lehrenden ist nicht geregelt. Sogar die Zuständigkeit der Landesministerien variiert.

Perspektiven der Physiotherapeuten in Siegen-Wittgenstein (Foto: privat)

Die Kosten der Ausbildung sind höchst unterschiedlich: Die Schulen in Siegen-Wittgenstein sind in privater Trägerschaft. Die Schulen finanzieren sich über das Schulgeld. Dies sind zurzeit ca. 500 Euro im Monat. Einige Schulen in NRW und in anderen Bundesländern erhalten Zuschüsse vom Land, hier ist das Schulgeld meistens niedriger, gleichzeitig steht den Schulen aber mehr Geld pro Schüler zu Verfügung. Es gibt auch Schulen, die über das Krankenhausfinanzierungsgesetz gefördert werden und schulgeldfrei sind. Ab 2018 werden einige Schüler an Universitätskliniken in NRW eine Ausbildungsvergütung erhalten, die von der Klinik gezahlt wird.

Diese Entwicklung ist zu begrüßen und gut für die Schüler. Für die Region Siegen wird es damit schwieriger, geeignete Schüler zu finden, da in räumlicher Nähe (z.B. in Bestwig oder Bochum) eine qualitativ hochwertige Ausbildung für viel weniger Geld zu bekommen ist.

Schulgeld ist für die Schüler ein Problem. Die meisten müssen neben ihrer anspruchsvollen Vollzeitausbildung arbeiten: Etwa ein Drittel bricht die Ausbildung ab.

Die nächste Baustelle sind die Berufsaussichten. Trotz teurer Berufsausbildung sind die Gehälter weit unterdurchschnittlich. Viele Berufsabsolventen verlassen das Berufsfeld. Gründe sind schlechte ökonomische Aussichten, mangelnde Perspektive und Bürokratie. Diese Entwicklungen verschärfen den schon bestehenden Fachkräftemangel in der Region. Die Schere zwischen offenen Stellen und qualifizierten Bewerbern geht weiter auf.

Die Hochschulausbildung steckt in den Kinderschuhen: In Deutschland haben weniger als 5 % der Physiotherapeuten einen Bachelor-Abschluss erworben, den Master-Abschluss haben nur 3%. In anderen Ländern erwerben alle Physiotherapeuten an einer staatlichen Hochschule den Bachelorabschluss.

Laut Wissenschaftsrat wäre in Deutschland eine Akademisierungsquote von ca. 20% wünschenswert für das Fach und notwendig für eine qualitativ hochwertige Forschung. Die meist privaten Hochschulen sind für etliche Interessenten nicht erschwinglich und haben darüber hinaus meist kein Promotionsrecht.

Die Berufsprofile müssen sich ändern. Wir brauchen auch wissenschaftlich ausgebildete Therapeuten in der Patientenversorgung. Die Behandlung von Menschen erfordert bei vielen Erkrankungen ein interprofessionelles Handeln. Der Ausbau der lebenswissenschaftlichen Fakultät in Siegen böte Chancen für die Region bei der Schaffung von Rahmenstrukturen eine Vorreiterrolle zu übernehmen.

Die Schulen brauchen Planungssicherheit. Viele motivierte Schüler und Therapeuten lieben ihren Beruf. Die Politik ist gefordert, die Rahmenbedingungen zu verbessern. Um die Ausbildung in der Region attraktiv zu halten, sind einheitliche Regelungen der Ausbildungskosten erforderlich. „Wir müssen aufpassen, dass qualifizierte Bewerber nicht abwandern. Ausgebildete Therapeuten von außerhalb können diese Lücke nicht füllen“, so Dr. Uta Butt, die Vorsitzende des Arbeitskreises. Die Gleichstellung mit Schülern z.B. beim Schülerticket würde den ökonomischen Druck der Physiotherapieschüler mindern. Die Kooperation mit der Universität böte besonders in der Aufbauphase der lebenswissenschaftlichen Fakultät Chancen für die Region und die Universität, sich zu profilieren.


Bargeld sowie Goldschmuck bei Einbruch entwendet

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Polizei bittet um Hinweise

(wS/ots) Siegen 13.12.2017  | Am Dienstag in der Zeit zwischen 14.30 und 20.10 Uhr drangen Unbekannte in ein Einfamilienhaus an der Eiserntalstaße in Siegen-Eiserfeld ein und entwendeten vorgefundenes Bargeld sowie diversen Goldschmuck.

Sachdienliche Hinweise zu möglichen verdächtigen Personen oder Fahrzeugen nimmt das Siegener Kriminalkommissariat 5 unter 0271-7099-0 entgegen.

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RaBauKi unterzeichnet Zuschussvereinbarung der Stadt Siegen

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Sicherung der Aktivitäten durch Sparkasse und Stadt für zwei Jahre

(wS/red) Siegen 13.12.2017 |  Der Siegener Abenteuerspielplatz RaBauKi wird auch nach Auslaufen der Förderung durch das Landesjugendamt fortgeführt. Dabei helfen Förderungen durch die Sparkasse Siegen sowie eine Zuschussvereinbarung der Stadt Siegen.

Die Dinge laufen gut beim RaBauKi e. V. Nach vielen Jahren auf dem Siegener Giersberg gelang vor nun fünf Jahren der Sprung auf das von der Siegener Hoppmann Stiftung Demokratie im Alltag betriebene Erfahrungsfeld SCHÖNUNDGUT und damit auf den lange angestreten ganzjährig zur Verfügung stehenden Platz.

Vor mittlerweile drei Jahren schaffte es der Verein für einen ganzjährigen Betrieb – zunächst in Wochenendöffnungszeiten – Mittel vom Landesjugendamt zu gewinnen. Nach erfolgreichen 40 Öffnungszeiten wurde dieses Programm durch Landesfördermittel um dieselbe Laufzeit verlängert.

Die Kinder nehmen die Angebote an

Besonders beeindruckend aber waren zwei Punkte: Nicht nur das auf dem Siegener Giersberg sehr erfolgreich geführte Sommerprojekt mit seinen täglich 150 Besucher/innen zog erfolgreich um, sondern auch das neue Angebot der Wochenendöffnungszeiten wurde angenommen. Bis zu 40 Gäste, meist 20-25 Kinder, sind auf dem „kleinen“ Abenteuerspielplatz des RaBauKi, wenn der an den Wochenenden etwa alle zwei Wochen öffnet. Dies ist abhängig von der Jahreszeit, mehr aber noch vom aktuellen Wetter, aber auch von sonstigen Ereignissen in der Stadt bzw. im Terminkalender der Kinder.

Dies zeigt dem RaBauKi, dass sein auf Selbstbestimmung setzendes Konzept richtig ist. Die Kinder können sich auf RaBauKi erproben und im Team ihre Projekte realisieren.
Nun sollte nach insgesamt 80 Öffnungszeiten die Förderung des Landesjugendamts auslaufen und das erfolgreiche Programm des RaBauKi e. V. wieder auf das Sommerprojekt zurückfallen. Da ergriff die Sparkasse die Initiative und stelle dem Verein dieselbe Förderhöhe in Aussicht, die auch die Stadt bereit war zu zahlen.

Die für das Paket aus Ferienprojekt und jährlich mindestens 24 Öffnungszeiten nötigen Mittel kommen nun für vorerst zwei Jahren durch die Sparkasse und die Stadt Siegen.

Breite politische Unterstützung

Der Jugendhilfeausschuss der Stadt Siegen hatte bereits zu Jahresbeginn einstimmig für die Unterstützung des RaBauKi e. V. gestimmt. Dessen Arbeit solle durch einen Vertrag auf sichere Beine gestellt und finanziell abgesichert werden. So waren die Stimmen im Ausschuss. „Diese breite Unterstützung hat uns sehr gefreut. Wir hatten viele gute Gespräche mit den jugendpolitischen Sprechern und anderen Politikern der Fraktionen“, berichtet Roland Wagner, selbst an vielen der Gespräche beteiligt. Diese waren sicher Basis für den Auftrag an die Stadt eine Zuschussvereinbarung auszuarbeiten. Die Vereinbarung wurde im November dem Jugendhilfeausschuss zur Kenntnis gegeben und in diesen Tagen nun unterzeichnet.

Ein wichtiger Zwischenschritt

Das Team des RaBauKi e. V. hat die Ausarbeitung dieses Vertrags mit der Stadt über das Jahr begleitet und auch im politischen Raum diskutiert. Herausgekommen ist ein wichtiger Zwischenschritt. Die Arbeit ist für zwei Jahre weitestgehend gesichert. Die Kooperation der Sparkasse und der Stadt bei der Förderung des Vereins ermöglicht die Durchführung von Sommerprojekt und Wochenendöffnungszeiten auf gehobenem Niveau für zwei Jahre.

„Die Vereinbarung kann dennoch nur ein Zwischenschritt sein“, betont Frank Moschner vom Vorstand des Vereins. „Zum einen werden wir anders als andere vergleichbare Einrichtungen weiter als freiwillige Leistung geführt und sind damit abhängig von einem freigegebenen Haushalt, zum anderen ist unsere städtische Förderung abhängig von dem Einwerben von Drittmitteln durch den Verein“. An diesen Baustellen will das Team des RaBauKi e. V. dran bleiben und nicht nur weitere zwei großartige Sommerprojekte und 48 Öffnungszeiten anbieten, sondern auch eine weitere tatsächliche Absicherung erzielen.

Die ersten Termine für das kommende Jahr sowie der Termin des Sommerprojekts stehen derweil schon fest. Sie werden in Kürze auf der Website des Vereins veröffentlicht.

Fotos: RaBauKi
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Von Affen, Bakterien und toten Fischen

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Beim Science Slam der Uni Siegen stellten junge Wissenschaftler ihre Forschung vor – spannend, unterhaltsam und verständlich.

(wS/red) Siegen 13.12.2017 | Kann der Affe aus „Fluch der Karibik“ von einem Schiff zum anderen fliegen, wenn man ihn durch eine Kanone abschießt? Sascha Vogel, Doktor der theoretischen Physik aus Frankfurt nahm diese Frage ganz genau. „Physik in Hollywood“ hieß sein Vortrag beim Siegener Science Slam. Im Audimax der Uni Siegen hatten er und seine vier Konkurrenzen zehn Minuten Zeit, um das eigene Fachgebiet vorzustellen und das Publikum für sich zu begeistern – mit Witz und einer Portion Selbstironie. Die Zuschauer vergaben Punkte für die Auftritte.

Gewinner des Abends war Sascha Vogel, der erklärte, welche Phänomene aus Blockbustern realistisch und welche Unfug sind. Der Affe aus Fluch der Karibik hat genau 2,7 Sekunden Zeit, um die 50 Meter zwischen den Piraten-Schiffen zurückzulegen. Der Physiker berechnete, dass der Affe dafür 300 km/h aufnehmen müsste und 1000 Grad heiß werden würde. „Das schafft das Tier nur, wenn es ein Zombie-Affe ist.“

Sascha Vogel erklärte, welche Phänomene in Hollywood-Blockbustern aus physikalischer Sicht realistisch sind. (Fotos: Uni)

Die Teilnehmer des Science Slam waren aus ganz Deutschland angereist. Charlotte Wermser, Infektionsbiologin aus Würzburg, erzählte, was Bakterien und WG-Mitbewohner gemeinsam haben. Thora Schubert aus Göttingen warb dafür, dass Politiker und Häuslebauer öfter auf Geowissenschaftler hören sollten. Aus dem Erzgebirge war Ilja Kogan angereist, der eine Lobeshymne auf fossile Fische zum Besten gab. Die jüngste Wettbewerberin des Abends war Lilith Diringer mit 18 Jahren. Sie erklärte, wie man Zuckerrüben in Batterien von E-Autos einbauen könnte, um grüne Autos noch grüner zu gestalten.

Den Science Slam hatte Andre Beging hauptverantwortlich organisiert. Er studiert an der Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät der Universität Siegen.

Die Zuschauer entschieden beim Science Slam über den Sieger des Abends.

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Uni Siegen vergibt 79 Stipendien an Studierende

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Deutschlandstipendien und Studienförderfonds Siegen e.V. unterstützen Talente in der Bachelor- und Master-Phase. Die Förderer kommen aus der Region.

(wS/red) Siegen 13.12.2017 | Herausragende Leistungen belohnen, Talente fördern, Region und Hochschule stärken – all das ermöglichet ein Stipendium. Das Stipendienprogramm an der Universität Siegen ist eine Erfolgsgeschichte, die sich auch 2017 fortsetzt. Insgesamt haben dieses Jahr 79 Studierende ein Stipendium im Rahmen des Deutschlandstipendiums sowie Stipendien und Förderungen aus dem hochschuleigenen Stipendienprogramm des Studienförderfonds Siegen e.V erhalten. Unterstützt werden die Programme von Privatpersonen, Stiftungen und der Wirtschaft aus der Region.

Die offizielle Übergabe der Stipendien-Urkunden fand im Siegener Artur-Woll-Haus statt. Prorektor Prof. Dr. Michael Bongardt überreichte die Urkunden und dankte den Förderern: „Es ist kein Wunder, dass das Deutschlandstipendium in Siegen so großen Erfolg hat. Die Stadt ist geprägt von engagiertem Unternehmer- und Bürgertum. In Siegen weiß man, wie wichtig soziales Engagement ist.“ Den fördernden Unternehmen bietet das Stipendienprogramm Gelegenheit, sich nachhaltig für die Qualifizierung des Nachwuchses zu engagieren und Talente schon früh zu fördern und kennenzulernen – eine ‚Win-Win-Situation‘ für beide Seiten. In Absprache mit den Hochschulen können sie sich zudem an der Gestaltung des Programms beteiligen und beispielsweise Stipendien für besonders nachgefragte Studiengänge ausloben.

Die Uni Siegen vergab 79 Stipendien an Studierende. (Fotos: Uni)

Lehramts-Student Frederik Dilling erzählte, wie ihm das Stipendium bisher geholfen hat: „Ich bin finanziell abgesichert. Viel wichtiger ist aber, dass das Stipendium unglaublich motiviert. Ich spüre, dass meine Leistungen gewürdigt werden und dadurch fühle ich mich angehalten, nochmal Gas zu geben.“

Das Deutschlandstipendium

Das Deutschlandstipendien-Programm startete zum Wintersemester 2009/2010 an der Uni Siegen. Es belohnt hervorragende Leistungen und eröffnet durch die Förderung neue Möglichkeiten für junge Menschen. Die monatliche Stipendienhöhe beträgt 300 Euro für mindestens zwei Semester. Die Summe wird je zur Hälfte aus privaten und öffentlichen Mitteln finanziert. Um die staatliche Förderung zu erhalten, ist es die Aufgabe der Universität Siegen, zunächst Fördergelder von Privatpersonen, Stiftungen und Wirtschaft einzuwerben. Diese Mittel werden von der öffentlichen Hand aufgestockt.

Der Studienförderfonds Siegen e.V.

Der Studienförderfonds Siegen e.V. hat bereits zum Sommersemester 2008 seine Arbeit aufgenommen. Sein Zweck ist es, begabte und motivierte Studierende der Universität Siegen in ihrem Werdegang zu unterstützen. Dabei soll das besondere Förderkonzept (die drei Säulen der Förderung: Stipendien, studienförderliche Beschäftigung, ideelle Förderung) helfen, vorhandene Begabungen zu unterstützen und damit nicht zuletzt den Hochschulstandort Siegen und die gesamte Region zu stärken.

In der mittlerweile elften Vergaberunde kann der Verein unter Vorsitz von Rektor Prof. Dr. Holger Burckhart Stipendien im hochschuleigenen Stipendienprogramm fördern. Leistungsstarke, sozial und gesellschaftlich engagierte Studierende, die aus den unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen der Universität kommen, erhalten diese Förderung. Neben der finanziellen Förderung werden Angebote im Rahmen eines Begleitprogramms durchgeführt, beispielsweise spezielle Kurse zur Erweiterung der sogenannten Soft-Skills.

Prorektor Prof. Dr. Michael Bongardt überreichte die Urkunden.

„Studierende der Universität Siegen können so unabhängig vom Einkommen der Eltern gefördert werden, und zugleich können sie bereits während des Studiums einen direkten Kontakt zur regionalen Wirtschaft aufbauen“, erklärt Ira Dexling, Geschäftsführerin des Studienförderfonds Siegen e.V. Um ein angemessenes Rahmenprogramm auch für die StipendiatInnen des Deutschlandstipendiums sicherzustellen, ist die ideelle Förderung des Studienförderfonds Siegen e.V. für diese StipendiatInnen zugänglich. So stehen beispielsweise gemeinsame Firmen- oder Theaterbesuche auf dem Programm. Seit der Gründung des Studienförderfonds Siegen 2008 sind insgesamt rund 715 Stipendien vergeben worden.

Die Förderer des Deutschlandstipendiums an der Universität Siegen im Überblick:

> Alumni/Privatiers
> Alumni Maschinenbau Siegen e.V.
> Atto-Tec GmbH
> Birgit Dickel-Wust, Steuerberaterin
> Bürgerstiftung Siegen
> Christian Goswin Stiftung
> Deutsche Bank Siegen
> EJOT HOLDING GmbH & Co. KG
> Freunde und Förderer der Uni Siegen
> Gebr. Kemper GmbH & Co. KG
> Georg Automation GmbH
> Hagen Tschoeltsch Stiftung
> Heinrich Georg GmbH – Maschinenfabrik
> IHK Siegen
> innogy SE
> Isabellenhütte Heusler GmbH & Co. KG
> i-soft GmbH
> Johannes und Dorothea Ross Stiftung
> Klemm Bohrtechnik GmbH
> Krah Unternehmensgruppe
> Kreis Siegen-Wittgenstein
> Lindenschmidt KG
> Bub Grundstücksgesellschaft “Altes Zeughaus am Schloss“
> Mennekes Elektrotechnik GmbH & Co. KG
> MUBEA – Muhr und Bender KG
> S1 Siegerlandfonds
> Schäfer Werke GmbH
> Siegener Forum für Rechnungslegung, Prüfungswesen und Steuerlehre e.V.
> SMS Siemag AG
> Sparkasse Siegen
> Thomas Magnete
> Verein der Freunde Rotary Siegen-Schloss
> VIEGA GmbH
> Volksbank Bigge-Lenne eG
> Volksbanken Siegerland eG
> VPI – Landesvereinigung der Prüfingenieure für Baustatik NW e.V.
> Weber Maschinenbau GmbH Breidenbach
> Wolfgang-Dreger-Stiftung
> ZONTA Club Siegen Area

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Ein Glühwein zu viel: Betrunkene schlägt auf Sanitäter ein und greift Bundespolizisten an

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(wS/ots) Siegen 13.12.2017 | Nachdem Bundespolizisten am Siegener Bahnhof einer augenscheinlich betrunkenen Frau zur Hilfe kamen, wurde sie mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Als „Dankeschön“ schlug sie während der Fahrt zum Krankenhaus auf ihre Helfer ein. Die 20 Jährige muss sich nunmehr wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten.

Dienstagabend wurde eine junge Frau im Siegener Bahnhof mit einer stark blutenden Nase angetroffen. Ein am Bahnsteig befindlicher Lokführer gab an, bereits einen Rettungswagen gerufen zu haben. Ihre Begleiterin äußerte, dass sie zuvor auf dem Weihnachtsmarkt Glühwein getrunken hatten und ihre 20-jährige Freundin gestürzt war. Nachdem die Sanitäter die betrunkene sowie verletzte Frau ins Krankenhaus bringen wollten, verhielt sie sich äußerst aggressiv. Somit begleiteten die Bundespolizisten die Verletzte in den Rettungswagen. Ohne Vorwarnung schlug und trat die aggressive Frau nach dem Sanitäter. Des Weiteren griff sie einen Bundespolizisten an, indem sie ihn mehrfach gegen das Schienbein trat. Erst im Krankenhaus konnte sie beruhigt werden. Wiederholt hatten die Beamten der jungen Frau erklärt, dass ihr lediglich geholfen werden sollte. Letztendlich leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.

Symbolfoto: Bundespolizei

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Leimbachstadion gesperrt! Fußballspiel der Sportfreunde gegen Hamm abgesagt

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(wS/red) Siegen 13.12.2017 | Nach einer Platzbegehung am heutigen Tag, hat die Stadt Siegen den Naturrasen des Leimbachstadions gesperrt. Somit fällt auch unsere Partie gegen Hamm am kommenden Samstag, den 16.12., dem aktuellen Wetter zum Opfer.


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Siegener Umweltverband BUND ehrt Bürgerinitiative „Pro UNS Faule Birke e.V“

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(wS/red) Siegen 13.12.2017 | Mit seiner diesjährigen Umwelturkunde ehrte der Siegener Umweltverband BUND die Bürgerinitiative „Pro UNS Faule Birke e.V“ aus Eisern und Wilnsdorf Obersdorf.

„Mit ‚UNS‘ betreiben wir keinen Egoismus nach dem St-Floriansprinzip, sondern das Kürzel steht auch für Umwelt, Natur und Schutz,“ erklärte Silke Schütz vom Vorstand der BI.

Für Ihren „aufopferungsvollen und steten Kampf für den Erhalt unserer heimischen Natur und die Rettung des größten zusammenhängenden Waldgebiets in der Stadt Siegen“ zeichnete der BUND in der gestrigen Feierstunde die 15 Jahre währende aktive Beharrlichkeit der engagierten Bürger aus, die am Ende von Erfolg gekrönt war.

Noch immer erinnert ein Transparent nahe der Kreuzung Leimbachstrasse/Abfahrt Eisern an die Parole „Wir bleiben Eisern“.

Wo einmal Gewerbeansiedlung geplant war, erfreuen sich nun Erholungsuchende und Naturfreunde, sowie Biologen und Wissenschaftler an dem unangetasteten Areal. So entdeckte der Fledermausspezialist Manuel Graf bereits 2O10 eine Wochenstube der äußerst seltenen Bechsteinfledermaus als Erstnachweis dieser FFH-Art für ganz Südwestfalen!

Von links: Die Vertreter der BI – Christian Schreiber, Silke Schütz und Wiili Brandl, sowie die BUND-Sprecher Bärbel Gelling und Martin Zapletal. (Foto: BUND)

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Reise nach Ghana hinterlässt bleibende Eindrücke

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Schüler des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung fördern berufliche Orientierung und installieren ein Netzwerk.

(wS/red) Siegen 14.12.2017 | Mit acht Schülern des Wirtschaftsgymnasiums und einem Schüler einer IT-Klasse des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung machten sich die Lehrer Sina Feldheim, Gerti Gleim und Adrian Haasner auf eine Projektreise nach Ghana. Seit 2008 unterstützt das Berufskolleg den „Wilhelm Educational Complex“, eine Schule in Ashaiman, 30 km östlich von Accra, der Hauptstadt Ghanas. Bereits zum fünften Mal reisten Schüler des Berufskollegs nach Ghana, um die Partnerschule zu unterstützen, ein tiefer Einblick in eine andere Kultur, die die Schüler niemals vergessen werden.

Fast vier Wochen unter einfachsten Verhältnissen, ohne fließendes Wasser und sonstige Annehmlichkeiten, die wir in unserer Wohlstandsgesellschaft als selbstverständlich ansehen, verbrachten Schüler und Lehrer in der ghanaischen Schule. „So eine Reise verändert das eigene Verhalten und das Verständnis für die Welt“, ist das Fazit der Schüler, die sich auf dieses Projekt eingelassen haben. „Die Herzlichkeit war überwältigend. Überall zeigten Menschen Interesse an uns, das kennt man bei uns so nicht“, meinte Annelie Callies.

Neben vielen Aktivitäten innerhalb der Schule standen in diesem Jahr zwei Projekte im Vordergrund. Zum einen die Einrichtung eines Schulnetzwerkes, um die zentralen Räume der Schule zu verbinden. Gerrit Jung, Auszubildender bei effexx, bekam für diese Reise Sonderurlaub und baute die gespendete Hardware im WEC auf und führte Schulungen mit den Lehrern vor Ort durch. Um die handwerkliche Grundausbildung in der Schule zu verbessern, brachten die Schüler Werkzeuge mit und füllten vor Ort 10 Werkzeugkisten.

Gemeinsame Aktivitäten waren den Siegener Schülern wichtig. (Fotos: Berufskolleg)

Die durch Vorgängergruppen eingeführte Berufsorientierung, erweiterten die Siegener Schüler um die Berufsfelder Gastgewerbe und Büroberufe. Dazu organisierten sie Besichtigungen im „Accra City Hotel“ und bei „Atlantic International Holding Company Ltd.“, einem Handelsunternehmen für Computer und Büroausstattung. Mit einem Müllprojekt wurde der sorglose Umgang mit leeren Trinkwassertüten in Angriff genommen, der zu starker Verschmutzung in der Umgebung führt. Durch ein System der Mülltrennung werden leere Trinkwassertüten nun gesammelt und zu TrashyBags geliefert, die daraus Taschen unterschiedlicher Art produzieren.

Die Reise wurde größtenteils finanziert und somit auch erst ermöglicht durch „Engagement Global“ (Düsseldorf) aus Mitteln des „Konkreten Friedensdienstes NRW“. Aber auch die Schüler waren aktiv. Sie verkauften auf diversen Trödelmärkten, übernahmen das Catering bei verschiedenen Schulveranstaltungen und sammelten Spenden, um ihren Aufenthalt in Ghana zu bezahlen.

In Erinnerung blieben unterschiedliche Eindrücke, die sich durch den Umgang mit den ghanaischen Schülern, Lehrern und Menschen im Stadtviertel sowie auf Ausflügen in die Umgebung gebildet haben. U. a. die Lebenseinstellung der Menschen war für die Siegener Schüler beeindruckend. „Die Menschen dort besitzen sehr wenig und sind dennoch glücklich. Wir dagegen denken nur daran, was wir noch nicht haben“, erinnerte sich Annika Plaßmann.

Reise mit bleibenden Eindrücken nach Ghana

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TV Jahn Siegen erringt fünf Medaillen im Fechten bei Marburger Stadtmeisterschaften 2017

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Starke internationale Konkurrenz aus Irland stoppt den Durchmarsch

(wS/red) Siegen/Marburg 14.12.2017 | Rund 400 Sportfechter in allen Startklassen von Schülern bis Senioren nahmen mit Florett und Degen an den 17. internationalen offenen Marburger Stadtmeisterschaften 2017 in Marburg teil, und damit gehören die 17. Stadtmeisterschaften in der benachbarten Universitätsstadt Marburg zu den größten und beliebtesten Veranstaltungen Deutschlands im Fechtsport.

Für die Nachwuchsfechter der Fechtabteilung des TV Jahn Siegen war die Teilnahme an der letzten auswärtigen Fecht-Meisterschaft zum Jahresende wieder besonders attraktiv wegen dem leistungsstarken internationalen Teilnehmerfeld, darunter Florettfechterinnen und -fechter aus Irland und Schweden. Eine große Herausforderung für die westfälischen Ranglistenspitzen der B-Jugend im älteren Jahrgang 2004 des TV Jahn Siegen wurde der zusätzliche Turnierstart in der höheren Startklasse A-Jugend der Jahrgänge 2001 – 2003, der sehr überzeugend verlief.

Das erfolgreiche Damenflorett-Team (v.l.) des TV Jahn Siegen mit Mia Böcking, Anna Katharina Hoppe und Sophie Madeleine Germann sowie Jahn-Trainer Frank Matzner (links) und Co-Trainerin Conny Hoppe (rechts). Foto: Verein

Insgesamt holten fünf Siegener Nachwuchsfechter Meisterschaftsmedaillen und konnten sich trotz der starken internationalen Konkurrenz in die erweiterte Spitze fechten. Der NRW-und Westfalenmeister Justus Faber (B-Jugend 2004) vom TV Jahn Siegen konnte in der Startklasse A-Jugend (2001 -2003) unter 36 Startern bereits die meisten Fechter, darunter Starter des Pembroke FC (Irland) und EGF Solna (Schweden), hinter sich lassen und belegte Platz 12. Sein Vereinskamerad und Vize-Westfalenmeister Phil Pena Wirth (B-Jugend 2004) kam im selben Starterfeld der A-Jugend auf Platz 15. Beide Florett-Asse des TV Jahn fochten am folgenden Tag ebenfalls die Runde der B-Jugend, wo im Herrenflorett 2004 wie im Vorjahr lediglich der Ire Claudio Sosa Smatrala vom Pembroke FC (Irland) den beiden Siegenern den obersten Podestplatz verwehrte. Justus Faber, der in der Vorrunde alle Gefechte gewann und die Vorrundenplatzierung 1 belegte, konnte sich nach „Freilos“ im Viertel-Finale gegen Jaron Emmerich (TG Dörnigheim) mit 10:2 durchsetzen und unterlag erst im Finale mit 5:10 dem vortägigen A-Jugend – Gesamtsieger Claudio Sosa (Irland). Im vorherigen Halbfinale trafen Justus Faber und Phil Pena Wirth aufeinander, das mit dem Trefferstand 10:3 deutlich zugunsten von Justus Faber verlief. Mit Silbermedaille und dem dritten Platz im Herrenflorett B-Jugend 2004 waren die beiden Siegener jedoch sehr zufrieden, auch wenn die starke Konkurrenz aus Irland noch nicht zu bezwingen war.

Eine ganz starke Leistung zeigte die amtierende NRW-Vizemeisterin und Westfalenmeisterin Anna Katharina Hoppe (B-Jugend 2004), die nur in der höheren Startklasse A-Jugend antrat und im Damenflorett nach überzeugender Vorrunde im Tableau 16 mit 15:1 gegen Carla Riegels vom VFL Marburg und im Viertelfinale mit 15:10 gegen die Schwedin Emma Carlsson von EGF Solna (SWE) gewann, bevor sie im Halbfinale Lisa Ricken (A-Jugend 2002) vom Dürener FK denkbar knapp mit dem Trefferstand 13:15 unterlag. Der Platz 3 im Damenflorett der A-Jugend war für die B-Jugendfechterin Anna Hoppe vom TV Jahn Siegen dennoch sehr zufriedenstellend.

Im Damenflorett B-Jugend konnte sich Sophie Madeleine Germann (B-Jugend 2004) bereits in der Vorrunde auf Platz zwei fechten, und verlor erst das Halbfinale gegen die Irin Dasha Lee vom Pembroke FC (Irland) knapp mit dem Trefferstand 8:10 und durfte sich über die Endplatzierung drei freuen. Die fünfte Meisterschaftsmedaille für den TV Jahn Siegen holte die amtierende Westfalenmeisterin Mia Böcking im Damenflorett Schüler 2007 mit Platz drei und Bronze. „Zum Jahresende war für uns das gute Abschneiden im Damen- und Herrenflorett der A-Jugend und der positive Vergleich mit den internationalen Fechtern in Marburg sehr wichtig“, sagte Jahn-Trainer Frank Matzner bei den 17. Internationalen Stadtmeisterschaften in Marburg.
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Eine kraftvolle Tradition: DORNSEIFF spendete 2.500 Euro für Kinderwünsche

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(wS/red) Siegen 14.12.2017 | Seit 2010 unterstützt die Unternehmensgruppe DORNSEIFF Arbeitsbühnen GmbH & Co. KG die Aktion Herzklopfen durch eine jährliche Spende. Man kennt das Unternehmen dank seiner auffallenden, viel bewegenden, Fahrzeuge und Gerätschaften in der Region rund um Burbach bereits seit über 65 Jahren. Daraus wuchs eine Unternehmensgruppe, die ein komplettes Dienstleistungsspektrum rund um die Schwerlast anbietet. Dornseiff ist in Burbach, Olpe, Siegen, Wetzlar und Sibiu ansässig. Die Dornseiff Arbeitsbühnen GmbH & Co. KG, als fester Bestandteil der Unternehmensgruppe, betätigt sich im Bereich der Vermietung von Arbeitsbühnen, Teleskopstaplern, Minikranen sowie Glasliftgeräten. Aufgrund der Mitgliedschaft im System Lift-Partnerverbund, einem Zusammenschluss aus mehr als 70 Mitgliedsunternehmen mit mehr als 12.000 Geräten, bietet Dornseiff seinen Kunden auch die Möglichkeit zur überregionalen bzw. europaweiten Vermietung. Wer so viel Kraft hat, stellt alljährlich auch eine feste Summe für soziale Zwecke bereit, von der gleich mehrere Einrichtungen profitieren.
Am Sozialhäuschen des Siegener Weihnachtsmarktes freuten sich über den symbolischen Scheck über 2.500€ das Herzklopfen-Team von AliBaba der Alternative Lebensräume GmbH. Aus Burbach kam Betriebsleiter Patrick Burk und überreichte die Spende: „Wir freuen uns, wenn wir das Ergebnis unserer Arbeit mit Kindern teilen können und unterstützen sehr gerne die Aktion Herzklopfen, die Kinder aus einkommensschwachen Familien zu Weihnachten beschenkt und ihnen eine Freude macht. Damit handeln wir auch im Sinne unserer Kunden, die uns darin bestärken!“

AliBaba-Mentorin Frenci Aldogan, Geschäftsführerin Alternative Lebensräume GmbH, Sonja Becker, Betriebsleiter Dornseiff Arbeitsbühnen, Patrick Burk und Anita Capursi, Anleiterin bei AliBaba – dem märchenhaften Kinderladen) Foto: privat

„Es ist wie mit den Lasten, wenn man sie teilt, wird es leichter“, freut sich auch Geschäftsführerin Sonja Becker über das Engagement von Dornseiff, das dabei helfen wird, die 600 Kinderwünsche, die im 11. Jahr der Aktion zusammengekommen sind, zu erfüllen.

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Rotlicht missachtet! 18-jährige Fußgängerin von PKW angefahren

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(wS/ots) Siegen 14.12.2017 | Ein 65-jähriger BMW-Fahrer missachtete am Mittwochabend in Siegen Bereich der Koblenzer Straße/Kochs Ecke eine für ihn Rotlicht zeigende Ampel und kollidierte anschließend mit einer 18-jährigen Fußgängerin, die zu diesem Zeitpunkt bei für sie zeigendem Grünlicht die Fahrbahn überquerte. Die bei Unfall leicht verletzte Fußgängerin wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus transportiert.

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Zweiter Jahresempfang für internationale Forschende

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Welcome Center der Uni Siegen organisiert einen Abend für GastwissenschaftlerInnen, der ganz im Zeichen des Austauschs steht.

(wS/red) Siegen 14.12.2017 | Wie schließe ich eine Krankenversicherung ab? In welchem Kindergarten kann ich mein Kind anmelden? Diese und viele weitere Fragen müssen sich Menschen, die zum Forschen und Arbeiten nach Deutschland kommen, stellen. Antworten finden sie beim Welcome Center der Universität Siegen, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Gastforschende und internationale Professorinnen und Professoren beim Start in ihrem neuen Zuhause, fernab von der Heimat, zu unterstützen. Dazu gehört auch der jährlich stattfindende Jahresempfang, der nun zum zweiten Mal von Dr. Nina Fenn aus dem Welcome Center organisiert wurde. Unterstützung erhielt sie dabei von Ayse Cakir und Ben Wrigley.

„Der Abend ist für alle, die über das Welcome Center betreut werden, aber auch für ihre Familien und Freunde und natürlich für die gastgebenden Professoren“, erklärt Fenn. Getreu dem Motto des Abends “Strangers are friends you haven’t met yet“ (Fremde sind Freunde, die du noch nicht getroffen hast) können sich alle TeilnehmerInnen in weihnachtlicher Atmosphäre kennenlernen und austauschen.

Xiaoqiu Dou ist aus China nach Deutschland gekommen und lebt bereits seit fast zwei Jahren hier. Die Postdoktorandin forscht in den Bereichen Physik und Chemie und fühlt sich in Siegen sehr wohl. Nur mit einer Sache konnte sie sich noch nicht so recht anfreunden: „Um ehrlich zu sein, mag ich das deutsche Essen nicht besonders gerne. Es ist ganz anders als das, was ich aus China kenne“, sagt sie. Dafür hat Deutschland aber andere Vorteile: „Hier leben deutlich weniger Menschen, als in meiner Heimat. Egal wo man in China hingeht, es ist immer voll. In Siegen bekomme ich sogar einen Sitzplatz im Bus, das kenne ich von zu Hause nicht. Außerdem hat man hier die Möglichkeit, mit Menschen aus der ganzen Welt in Kontakt zu kommen, was in China schwieriger ist. Das gefällt mir sehr gut“.

Yu Pang und Xiaoqiu Dou (v.l.) kommen aus China und fühlen sich in Siegen sehr wohl. (Foto: Uni)

Gewundert hat sie, dass die Geschäfte in Deutschland sonntags geschlossen haben: „Das gibt es bei uns nicht“, sagt sie. Viele Läden haben in China sieben Tage die Woche, 24 Stunden lang geöffnet. Man bekommt dort nur höchstens zwei Wochen Urlaub im Jahr. „Ich glaube, das ist der Grund, warum Deutsche viel entspannter sind, als Chinesen. Sie haben einfach mehr Zeit für sich“.

Neben dem Jahresempfang werden auch andere Freizeitaktivitäten für die Gastforschenden organisiert: „Ich denke, wir haben mittlerweile ein ausgewogenes Programm erstellt, das den Menschen hilft, sich in Siegen einzuleben“, erzählt Fenn. „Jeden Monat veranstalten wir einen Stammtisch, der bisher wirklich gutes Feedback bekommen hat. Mal machen wir Stadtführungen und Brauereibesichtigungen, mal gehen wir picknicken oder bowlen, so ist für jeden etwas dabei und es bleibt immer abwechslungsreich.“ Aber auch in wichtigen Fragen und Anliegen unterstützt das Welcome Center die internationalen Gäste. So können diese beispielsweise eine Begleitung bei Behördengängen in Anspruch nehmen und auch bei der Wohnungssuche steht ihnen Nina Fenn zur Seite.

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