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Einbrecher dringen in Haus mit Einliegerwohnung ein

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(wS/ots) Siegen-Buchen 19.06.2017 | In der Zeit von Freitagabend (16.06.2017) bis Samstagmorgen (17.06.2017) drangen Unbekannte in ein Haus mit Einliegerwohnung am Wasserweg ein. Die Einbrecher verschafften sich gewaltsam Zutritt und durchwühlten im gesamten Haus Schränke und Schubladen. Nach ersten Erkenntnissen flüchteten die Einbrecher dann und entwendeten Schmuck, einen Tablet-PC und Scheckkarten. Der entstandene Schaden beläuft sich auf mehrere hundert Euro.

Das Siegener Kriminalkommissariat 5 ermittelt und bittet um Zeugenhinweise unter 0271-7099-0.

Symbolfoto: polizei-beratung.de

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Siegerlandflughafen hat eine hohe Bedeutung für das Dreiländereck

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CDU wirbt für Unterstützung der Luftverkehrsinfrastruktur

(wS/red) Burbach 20.06.2017 | Um die Zukunft des Siegerlandflughafens ging es beim Treffen von Vertretern der CDU-Kreisverbände Westerwald, Lahn-Dill, Altenkirchen und Siegen-Wittgenstein. Die Teilnehmer waren sich einig, dass der Flughafen als Drehkreuz für die Region kreisübergreifend eine wichtige wirtschaftliche Bedeutung hat und ein bedeutender Teil der regionalen Infrastruktur ist. „Viele Unternehmen bei uns erhalten teilweise ihre Aufträge auch deswegen, weil sie den Siegerlandflughafen nutzen können. Daher ist die Initiative der IHK Siegen ein wichtiges Signal für eine erfolgreiche Zukunft des Flughafens“, findet Volkmar Klein, Kreisvorsitzender der CDU Siegen-Wittgenstein.

Foto: CDU / Volkmar Klein MdB

Kreistagsfraktionsvorsitzender Bernd Brandemann hatte kurz die Ergebnisse des Gutachtens über die regionalwirtschaftliche Bedeutung des Flughafens erläutert. Eine Expertise aus 2016 war zu dem Schluss gekommen, dass der Flughafen einen volkswirtschaftlich nachgewiesenen Nutzen für die Region hat und seine verkehrspolitische Bedeutung noch darüber hinaus reicht. Der Siegerland-Airport sei Bestandteil der regionalen Verkehrslogistik für den Luft-Fracht- und Geschäftstransport. Am Flughafen selbst und an den anliegenden Gewerbegebieten sind aktuell 24 Unternehmen und rund 660 Beschäftigten vertreten. „Da der Siegerland-Flughafen die direkte Teilhabe am Luftfrachtverkehr für das Dreiländer-Eck bedeutet, werben wir auch für die überregionale politische und finanzielle Unterstützung“, so Brandemann. Schon in der Genehmigungsphase hätten die Länder NRW, Hessen und Rheinland-Pfalz eng für das Infrastrukturprojekt zusammen gearbeitet.

„Auch auf rheinland-pfälzischer Seite hat der Siegerland-Flughafen insbesondere für die Region des Hohen Westerwalds in unmittelbarer Nachbarschaft wirtschaftliche Bedeutung“ erklärte der Kreisvorsitzende der CDU Westerwald, Dr. Andreas Nick MdB. „Der Westerwaldkreis, die Verbandsgemeinde Rennerod und die Ortsgemeinde Liebenscheid haben sich daher auch für gewerbliche Entwicklungen im Umfeld des Flughafens in nennenswertem Umfang engagiert.“

Für die CDU im Kreis Altenkirchen unterstrich Bürgermeister Michael Wagener die besondere Bedeutung des unmittelbar an der Kreisgrenze liegenden Flughafens.“ Dies ist gerade auch für uns ein wichtiger Bestandteil der regionalen Verkehrsinfrastruktur.“

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16-jährige Merle Baucke ist zweifache Landesmeisterin im Sportschießen

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(wS/red) Siegen 21.06.2017 | Das erst sechszehnjährige Nachwuchstalent der SpSch Hengsbach und Almer e.V(Siegen)., Merle Baucke, wurde kürzlich in Dortmund, Landesmeisterin in der Olympischen Disziplin 3×20 KK (Weiblichen Jugend) mit persönlicher Bestleistung von 573 Ringen. Am Sonntag (18.06.17) dann, gelang ihr dies ebenfalls im Wettkampf KK Liegend mit 584 Ringen. Somit errang sie in beiden Kleinkaliber Wettbewerben den Landesmeistertitel und auch gleichzeitig die Qualifikation für die Anfang September stattfindenden Deutschen Meisterschaften in München.

Merle Baucke erreichte in der Disziplin 3×20 KK ihre persönliche Bestleistung von 573 Ringen. (Fotos: privat)

Die 16-jährige Merle Baucke ist in Dortmund zweifache Landesmeisterin im Sportschießen geworden.

Mit ihrer Mannschaft (Merle Baucke, Denise Strauß und Lea Frey) erreichte sie bei 3×20 KK den dritten Platz und im Liegend Wettkampf konnte ebenfalls der Mannschaftstitel für die SpSch Hengsbach und Almer e.V in der Zusammensetzung Merle Baucke, Denise Strauß und Hjördis Hicking errungen werden.

v.l.: In der Mannschaftswertung in der Disziplin 3×20 KK erreichten Lea Frey, Denise Strauß und Merle Baucke den dritten Platz.

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Kalendarischer Sommeranfang: Siegener Freibäder für Hitzerekorde gerüstet

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(wS/red) Siegen 21.06.2017 | Zwar ist erst heute kalendarischer Sommeranfang, doch die Thermometer in den städtischen Freibädern Geisweid und Kaan-Marienborn maßen gestern am späten Mittag bereits hochsommerliche 32 Grad. Beste Voraussetzungen, um sich im Wasser abzukühlen.

Die Sport- und Bäderabteilung der Stadt Siegen freut sich über gute Besucherzahlen, am Montag zählten die Bäderteams knapp 2.400 Gäste in beiden Freibädern. Die Freibäder sind in der Sommerzeit wochentags bis 20 Uhr geöffnet, an den Wochenenden bis 19 Uhr. Wer sich traut, vom Fünf- oder Zehn-Meter-Turm in Geisweid zu springen: Ab 16 Uhr gilt in der Regel für ca. eine Stunde die sog. „Turmzeit“, dann dürfen die Badegäste unter Aufsicht des Schwimmpersonals von den hohen Sprungtürmen zur Erfrischung in kühle Nass springen.

Blick vom Zehn-Meter-Turm im Geisweider Freibad (Foto: Stadt Siegen)

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Drei Neue für den Fußball-Oberligist 1. FC Kaan-Marienborn

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(wS/red) Siegen/Kaan-Marienborn 21.06.2017 | Der Fußball-Oberligist 1. FC Kaan-Marienborn gibt die Verpflichtung von drei weiteren Neuzugängen bekannt. Aus der A-Jugend des Bonner SC wechselt der 19-jährige Ennis Madani ins Breitenbachtal. Der offensive Mitteldfeldspieler wird dort in der kommenden Saison mit seinem nur ein Jahr jüngeren Bruder, Dorian Madani, zusammenspielen. Dorian Madani ist im defensiven Mittelfeld zu Hause und kommt aus der A-Jugend von Fortuna Düsseldorf. Beide werden im Rahmen des Siegerländer Wegs ein Praktikum mit Aussicht auf eine Ausbildungsstelle bei der Maschinenfabrik Herkules absolvieren. Zusätzlich wird aus der A-Jugend Bundesligamannschaft des VfL Bochum der aus Kirchen stammende Tim Schulz die Nehrbauer-Truppe zur neuen Spielzeit verstärken. Tim Schulz kann sowohl im Mittelfeld wie auch im Sturm eingesetzt werden.

„Die Jungs haben alle eine tolle Perspektive. Wir investieren mit deren Verpflichtung auch ein Stück weit in die Zukunft. Alle drei bringen den nötigen Ehrgeiz und Hunger mit, um sich bei uns weiterzuentwickeln. Wir wollen sie fördern und dabei unterstützen, ihre ersten Schritte im Seniorenfußball zu machen, damit sie irgendwann eine tragende Rolle spielen können. Hierfür benötigen wir jedoch erst einmal viel Geduld, da alle zwar großes Talent mitbringen, gleichzeitig aber noch sehr jung sind“, so der Sportliche Leiter Jochen Trilling.

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Europa und der Blick über den Tellerrand

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Vielseitige Veranstaltungen zum Europatag am Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung /Auszeichnung für Europawettbewerb

(wS/red) Siegen 21.06.2017 | Mit einem vielseitigen Programm feierte das Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung den Europatag. Für Patrick Helle, den Koordinator der Europaschule, ist der Europatag etwas Besonderes: „Wir wollen an solch einem Tag den Schülern die Gelegenheit geben, sich über den Unterricht hinaus intensiv mit europäischen Themen zu beschäftigen.“ In diesem Jahr stand der Europatag unter dem Thema: „60 Jahre Römische Verträge – Europa im Wandel“.

In einem Planspiel beschäftigten sich die Schüler mit dem Brexit und durchliefen unterschiedliche Rollen und lernten deren Perspektiven kennen. „Die Schüler sollen unterschiedliche Positionen kennenlernen und aus ihrer Position eines Bürger oder eines Staatchefs heraus die Situation erleben und begreifen“, erklärte Klaus Schneider von Planpolitik aus Berlin die Intention des Planspiels. Der Stadtjugendring bot einen Workshop zum Rechtspopulismus und Verschwörungstheorien an. „Wir möchten die Schüler dazu bringen, bestimmte Themen zu hinterfragen. Sie sollen z. B. nicht einfach glauben, dass die USA hinter 9/11 stecken.“

Schüler des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung visualisierten ihre Vorstellung von Europa im Wandel in einem Spray-Workshop auf Leinwänden.
(Foto: Berufskolleg)

In einem Spray-Workshop brachten die Schüler des Wirtschaftsgymnasiums das Thema Willkommenskultur mittels Spraydose auf Leinwände.

Als bisher einzige Schule im Kreis Siegen-Wittgenstein darf sich das Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung seit 2011 mit dem Titel „Europaschule in NRW“ schmücken. Die Europaschulen erhalten die Auszeichnung für das Angebot besonders guter Europabildung. Europaschulen bieten neben der Intensivierung europäischer Themen im Unterricht vor allem ein erhöhtes Angebot an Fremdsprachen, bilinguales Lernen und projektorientierte Partnerschaften mit europäischen Schulen.

Die Durchführung des Europatages wurde mit 2.000 Euro des Ministeriums für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien finanziell unterstützt.

Das Berufskolleg nahm erfolgreich am Wettbewerb des Europaministeriums NRW teil und konnte den Gewinn in den Europatag investieren.

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Andreas Kümmert & Band auf der Sommerfestival-Bühne am Oberen Schloss

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Konzert am Freitag, 23. Juni, um 21 Uhr

(wS/red) Siegen 21.06.2017 | Andreas Kümmert ist millionen Bundesbürgern als Gewinner von „Voice of Germany“ und als „Aussteiger“ beim Eurovision Song Contest in Erinnerung. Dass er wegen des ganzen Hypes um seine Person zeitweise mentale Probleme hatte, gehört genauso zu seiner Biografie – aber es spielt keine Rolle mehr. Heute wirkt Kümmert gefestigter als je zuvor, die Stimme genau auf dem Punkt und dort wo sie hin gehört: auf die publikumsnahe Live-Bühne und nicht in die riesen Hallen oder TV-Glamour-Shows, die alles versprechen und nichts halten.

Die brachiale Authentizität dieser Stimme hat nicht zufällig so viele Menschen elektrisiert. Sie ist rückhaltlos und wahrhaftig, unverkrampft, ohne theatralisches Vocal-Pressing. Kümmert ist ein Blue Eyed Soulman, ein Rocker mit Herz, wunderbar gepaart mit Popappeal und Rhythm’n’Blues. Er liebt ausgedehnte Ausflüge in den Retro-Garten, als der Rock ´n Roll noch an die eigene Botschaft geglaubt hat. Doch er betet nicht die Asche der Vergangenheit an, sondern holt von dort die Glut ins Jetzt.

Nach drei Duo-Auftritten in Siegen mit vorwiegend akustisch geprägtem Blues-Repertoire gibt der Meister nun am Freitag, 23. Juni, um 21 Uhr ein Open-Air-Konzert auf der Sommerfestival-Bühne am Oberen Schloss, wo er u.a. seine neue (und bestens rezensierte) CD „Recovery Case“ vorstellt – und das endlich und erstmals in kompletter Bandbesetzung! Bei Regenwetter wird das Konzert in das Apollo-Theater verlegt.

Eintritt: VVK 25 €, ermäßigt 20 € (zzgl. VVK-Gebühr), AK 30 €

Tickets erhält man hier: http://www.sommerfestival.com/tickets.php

Andreas Kümmert & Band treten auf der Sommerfestival-Bühne am Oberen Schloss auf (Foto: Benjamin Wolf)

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Leichtathletik: LG Kindelsberg nimmt an Kreis-Blockmeisterschaften teil

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(wS/red) Siegen 22.06.2017 | Ein volles Wochenende für Athleten und Trainer der LG Kindelsberg. Während in Hagen die Westfalenmeister und in Leverkusen die Deutschen U23 Meister gesucht wurden, bestritt der heimische Nachwuchs in Siegen die Kreis Blockmeisterschaften.

Nachdem die Probleme mit Wettkampflisten und dem Objektiv der Kamera behoben werden konnten, startete der Wettkampf und konnte ohne weitere größere Probleme durchgeführt werden. Insgesamt war das Teilnehmerfeld, vor allem in den männlichen Altersklassen, sehr dünn besetzt, sodass in einzelnen Blöcken nur 1-2 Teilnehmern oder teils gar keiner an denStart ging. Dank der Gäste vom LTDSHS Köln, der LG Sieg und dem LC Attendorn war es dennoch ein gutes Feld. Auch das LGK Team ließ sich davon nicht beirren und zeigte gute Leistungen.

Titel für Mia Marie Kroes, Neila Klein und Daniel Boushmelev

Männliche Jugend U16

In der männlichen Jugend M15 ging Daniel Boushmelev als einziger LGK Athlet an den Start im Block Wurf. Mit 2.535 Punkten konnte er sich über den Titel des Kreismeistern freuen, kam aber nicht ganz an die Leistung (2.549 Punkte) von den Westfälischen Meisterschaften Anfang Mai heran.

Weibliche Jugend U16

Der Titel im Block Sprint Sprung der W14 konnte nach den Vorleistungen nur an Neila Klein oder Carina Born gehen. Zeigte Neila ihre Stärken über 100m (13,58sek) und 80m Hürden in Bestzeit von 13,81sek, gaben sich beide im Weitsprung (4,67m Neila zu 4,60m Carina) nicht viel. Genauso wie im Hochsprung, wo Carina nicht ganz an ihre Bestleistung herankam und „nur“ 1,42m übersprang. Hier stellte Neila ihre Bestleistung von 1,45m ein. Nach ebenfalls persönlicher Bestzeit von Carina über die 80m Hürden (14,85sek) musste der Speer entscheiden. Hier ging es nicht darum wer weiter wirft, sondern wie viele Meter kann Carina zwischen sich und Neila bringen. Mit allen Weiten über 30m zeigte Carina gewohnt starke Würfe mit dem weitesten Wurf auf 33.38m. Verglichen mit der neuen Bestweite von Neila auf 22,34m waren es über 10m Vorsprung, der jedoch nicht für den Titel reichte. Am Ende gewann Neila mit 2.408 Punkten vor Carina mit 2.366 Punkten. Beide konnten ihre Leistung von den Westfälischen Meisterschaften nochmal steigern. Genau wie Alica Melina Knott, die mit 2.226 Punkten das blaue Podest vollständig machte. Alica steigerte ihre Bestleistung sowohl im Hochsprung (1,36m) und mit dem Speer (18,29m).

Ihren ersten Mehrkampf mit Hürden absolvierten Emilia Radlinger (Rang 6/1.915 Punkte), Gizem Yazar (Rang 7/1.779 Punkte) und Julia Müller (Rang 8/1.527 Punkte). Emilia konnte sich vor allem über die 100m auf 14,20sek steigern.

Symbolfoto: Helmut Wegmann / pixelio.de

Im Block Wurf sicherte sich Kathrin Mohammed mit 2.010 Punkten Platz 2 in der W14 hinter Malin Böhl (LGW). Kathrin zeigte einen guten Mehrkampf mit allen fünf Leistungen immer knapp unter ihren Bestleistungen. In der höheren Altersklasse belegte Laura Kirschey mit 2.136 Punkten Platz 3. Nach durchwachsenen Leistungen stimmten sie die 24,19m mit dem Diskus (persönliche Bestleistung) wieder fröhlich. Die Plätze 5 und 6 gingen an Antonia Stein (1.991 Punkte) und Hannah Bender (1.879 Punkte), die einen eher durchwachsenen Wettkampf erlebten.

In der Mannschaftswertung sicherten sich Neila, Carina, Alica Melina, Laura und Kathrin mit insgesamt 11.146 Punkten Platz 1 vor dem CLV Siegerland (10.506 Punkte) und der zweiten Mannschaft mit Antonia, Emilia, Hannah, Gizem und Julia (9.091 Punkte).

Männliche Jugend U14

Wie in der männlichen Jugend U16 mit Daniel war nur ein LGK Athlet in der U14 am Start. Nick Weber wurde mit 2.004 Punkten Vizemeisterin im Block Sprint/Sprung der M13. Im Hochsprung erreichte er eine neue PB von 1,36 m. Auch im Speerwurf erzielte er mit einer Weite von 31,13m ebenfalls eine persönliche Bestleistung.

Weibliche Jugend U14

Mia Marie Kroes darf sich im Block Sprint/Sprung der W13 Kreismeisterin nennen. Sie sammelte in den fünf Disziplinen insgesamt 2.097 Punkte. Mit einer Zeit von 11,36 Sek. im 60m Hürdenlauf erzielte sie eine neue Bestleistung. Insgesamt bestritt Mia einen tollen Wettkampf.

Im Block Lauf der W 12 belegte Mia Joy Grafe mit 1.903 Punkten Platz 2 vor Lorena Meiser (1.743 Punkte). Lorana lief bei dem 800m Lauf mit einer Zeit von 2:59,22 min. erstmals unter 3 min!

Ebenfalls dritte wurde Jana Heide im Block Sprint/Sprung der W12 mit 1.570 Punkten.
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Schüsse mit Paintball-Munition – Polizei bittet um Hinweise

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(wS/ots) Siegen 22.06.2017 | Am Mittwoch, um 13:50 Uhr, schossen Unbekannte in der Emilienstraße mit einer sogenannten Paintball-Waffe. Die farbigen Einschläge trafen dabei die Fassade des Arbeitsamtes, die Straße und einen parkenden Mercedes. Zumindest an dem Auto entstand ein Schaden in Höhe von rund 200 Euro.

Das Siegener Kriminalkommissariat 4 hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Hinweise unter 0271-7099-0.

Symbolfoto: Rike / pixelio.de

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Rücksichtslose und gefährdende Fahrweise – Polizei sucht Zeugen

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(wS/ots) Siegen-Eiserfeld/Neunkirchen 22.06.2017 | Am Dienstagmorgen (20.06.2017) um 11:30 Uhr fiel ein Mercedesfahrer auf der „Schränke“ durch aggressive und rücksichtslose Fahrweise auf.

Das graue Mercedes-Coupe drängelte, fuhr dicht auf und versuchte auf der kurvigen Strecke von Eiserfeld nach Neunkirchen zu überholen. Dabei war es nur einem entgegenkommenden Autofahrer zu verdanken, der geistesgegenwärtig eine Vollbremsung durchführte und sein Auto nach rechts lenkte, dass es nicht zu einem Unfall kam.

Gerade die Angaben dieses unbekannten Autofahrers und aller anderen Zeugen, die durch die beschriebene Fahrweise gefährdet wurden, sind für die Aufklärung dieses Falls von entscheidender Bedeutung. Deshalb bitten die Ermittler des Verkehrskommissariats darum, dass sich genau diese Fahrzeuginsassen unter 0271-7099-0 bei der Polizei melden.

Symbolfoto: Hercher

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Shisha-Verbot an „Siegens neuen Ufern“

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(wS/red) Siegen 22.06.2017 | Das Rauchen von Wasserpfeifen (sogenannten „Shishas“) ist ab Freitag, 23. Juni 2017, in Teilen der Siegener Innenstadt nicht mehr erlaubt. Das Verbot umfasst den Bereich der Siegstufen und des Kunstwegs bis zur Apollobrücke. Die Universitätsstadt Siegen hat es per Allgemeinverfügung mit sofortiger Wirkung erlassen und heute (Donnerstag, 22. Juni) im Rahmen einer amtlichen Bekanntmachung (gem. §41 Abs. 4 Satz 4 Verwaltungs-verfahrensgesetz NRW) öffentlich bekannt gegeben.

Wer sich nicht an das Shisha-Verbot hält muss mit einer Verwarnung oder einem Bußgeld rechnen.

Hintergrund für das Verbot sind Verunreinigungen und Beschädigungen auf dem Beton der Siegstufen. Der Beton, der auf den Sitzstufen wie auf der Brüstung der Siegmauer im Kunstweg bis zur Apollobrücke verbaute wurde, hat eine sehr hochwertige, glatte Oberfläche (Experten sprechen von sog. „Sichtbetonqualität“). Die Mitarbeiter der Stadtreinigung haben regelmäßig teils erhebliche Verunreinigungen und Beschädigungen an der Oberfläche festgestellt, die auch mit hohem Aufwand nicht mehr restlos zu beseitigen sind. Die heißen Kohlen und der Tabak der Shisha-Rauchenden verursachen schollenartige Abplatzungen, Veränderungen der Oberflächen und dauerhafte Verfärbungen des Betons.

Trotz intensiver Bemühungen durch die Stadtreinigung lassen sich die unansehnlichen Flecken nicht mehr entfernen.

Ziel der Stadt Siegen ist es, den genannten Bereich an der Sieg in der Innenstadt für die Bürgerinnen und Bürger in der vorhandenen hochwertigen Qualität und in einem guten Erscheinungsbild zu erhalten. Wird das Verbot nicht beachtet, folgt eine mündliche Verwarnung. Liegt eine Verunreinigung vor, kann ein Bußgeld verhängt werden. Die Begründung der Allgemeinverfügung kann bei der Stadtverwaltung Siegen, Markt 2, Ordnungsamt (Raum C 23) zu den üblichen Öffnungszeiten eingesehen werden. Die Verfügung ist zudem auf der Homepage der Stadt Siegen unter www.siegen.de zugänglich.

Fotos: Kay-Helge Hercher / wirSiegen.de
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„Malteser Hilfsdienst e.V. – Besuchsdienst mit Hund“ erhält 2.500 Euro Spende

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(wS/red) Siegen 23.06.2017 | Für freudige Gesichter sorgte Axel Brinkmann, Repräsentant der Krombacher Brauerei, bei seinem Besuch des Vereins „Malteser Hilfsdienst e.V. – Besuchsdienst mit Hund“: Im Rahmen der jährlich stattfindenden Spendenaktion der Krombacher Brauerei übergab er der Institution einen Scheck in Höhe von 2.500 Euro.

Der „Malteser Hilfsdienst e.V.“ bietet mit seiner Leistung „Besuchsdienst mit Hund“ ein besonderes Angebot für Senioren oder Menschen mit Behinderung. Dabei besuchen ehrenamtliche Mitarbeiter in Begleitung ihres eigenen Hundes Einrichtungen und schaffen durch den Hund als Bezugspunkt neue Impulse in der Kommunikation und in den Emotionen bei alten, kranken oder behinderten Menschen. Da Hunde in besonderer Weise dazu fähig sind, Körper, Geist und Seele aufs Tiefste zu berühren und zu bewegen, zeigen Menschen mit körperlichen oder geistigen Handicaps häufig überraschende Reaktionen: Demenzerkrankte, die nicht mehr sprechen und keine Mimik zeigen, öffnen sich und wollen das Tier berühren.

Bei der symbolischen Scheckübergabe (v.l.n.r.) – Kerstin Peter (Ehrenamtliche Besucherin im Besuchs und Begleitungsdienst) mit Indira, Axel Brinkmann (Krombacher), Annett Chalupa (Leiterin BBDmH), Thekla Winter (Ehrenamtliche im BBDmH) mit Paul, Torsten Winter (Ehrenamtlicher Besucher im BBDmH) mit Sam, Claudia Otto (stellvertretende Leiterin BBDmH und Ehrenamtliche Besucherin) mit Bradley. (Foto: Krombacher)

Auch die Krombacher Brauerei ist sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst: So wurde im Jahr 2003 die Krombacher Spendenaktion ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Spenden statt Geschenke“ stellt die inhabergeführte Privatbrauerei seitdem jährlich statt Kundengeschenken zu Weihnachten eine Gesamtsumme zwischen 180.000 und 250.000 Euro zur Verfügung, die in Spenden à 2.500 Euro aufgeteilt wird. Bis heute sind seit dem Start der Aktion 2.927.500 Euro durch die Krombacher Mitarbeiter im Außendienst überreicht worden.

Zahlreiche Verbraucher und Institutionen folgten im vergangenen Jahr wieder dem Aufruf „Sie schlagen vor – wir spenden“ und reichten hunderte Spendenvorschläge ein. Bei der Vielzahl von Einsendungen fiel die Auswahl wahrlich nicht leicht. Zu guter Letzt wurden aber nach intensiver Sichtung und Prüfung 100 Institutionen benannt, die nun eine Spende in Höhe von 2.500 Euro erhalten. Der Verein „Malteser Hilfsdienst e.V. – Besuchsdienst mit Hund.“ überzeugte als eine dieser 100 Organisationen mit seinem Engagement für Senioren und Menschen mit Behinderung.

Wer mehr über die Krombacher Spendenaktion und die anderen 99 Spendenempfänger aus diesem Jahr sowie die begünstigten Institutionen der vergangenen Jahre erfahren möchte, findet eine Übersicht mit allen Informationen auf der Krombacher Homepage unter www.krombacher.de/Engagement/Spendenaktion.

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Landrat Andreas Müller zielt Halbzeitbilanz

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Am 15. Juni 2014 für sechs Jahre gewählt

(wS/red) Siegen 23.06.2017 | Am 15. Juni 2014 war Andreas Müller mit 59,5 Prozent der abgegebenen Stimmen für eine Amtszeit von sechs Jahren zum Landrat des Kreises Siegen-Wittgenstein gewählt worden. Eine Woche später trat er das Amt an. Damit befindet er sich jetzt genau in der Mitte der Wahlperiode – und hatte deshalb jetzt Medienvertreter zu einem Halbzeit-Bilanz-Gespräch eingeladen.

Dabei rückte der Landrat drei Themen in den Mittelpunkt, die auch im Zentrum seines Wahlkampfes standen: „Mehr Bus und Bahn“, „Mehr Gesundheit und Pflege“ und „Mehr Kinderbetreuung“. Alles unter dem Leitgedanken: „Höhere Lebensqualität und Teilhabe für alle“. Politiker würden ja oft nicht gerne auf ihre Wahlkampfthemen angesprochen, sagte der Landrat mit einem Schmuzeln: Er werde sie aber sogar von sich aus aktiv ansprechen. Denn diese Themen bildeten auch zentrale Schwerpunkte seiner Arbeite in den vergangenen drei Jahren.
Darüber hinaus standen aber auch viele weitere Themen im Fokus, so Müller: Von A wie Abfall – Deponie Fludersbach – über Arbeitsmarkt, Inklusion und Klimaschutz bis hin zu Tourismus, Sicherheit und Z wie Zuwanderung.

Landrat Andreas Müller erinnerte bei seiner Dreijahres-Bilanzpressekonferenz an die Themen, auf die er im Wahlkampf einen Schwerpunkt gelegt hatte. (Foto: Kreis)

Zudem habe er heiße Eisen angepackt, über die seit Jahren diskutiert wurde, „an denen sich aber offensichtlich bisher niemand die Finger verbrennen wollte“, so Müller: Stichworte: „Siegerland Flughafen“, „RWE-Aktien“ oder KM:SI GmbH. „Und wenn es schwierige Entscheidungen zu treffen gab, wurden sie getroffen“, so der Landrat: „Zum Beispiel haben wir die stationäre „Pflege Life“ im Gesundheitszentrum Wittgenstein geschlossen, weil es dort garvierende Mängel gab.“ Ein einmaliger Vorgang in der Kreisgeschichte. „Aber es war nötig – zum Wohle der Bewohner“, erläuterte der Landrat.

Ziele gemeinsam definieren – an der Umsetzung arbeiten – Ergebnisse präsentieren

Müller erinnerte daran, dass anfangs immer wieder angemerkt wurde: „Man hört ja gar nichts vom Landrat. Er gibt keine Pressekonferenzen. Er äußert sich ja gar nicht zu diesem und jenem Thema.“ Deshalb erläuterte er noch einmal ganz grundsätzlich seine Arbeitsweise. Die besteht aus dem Dreiklang: 1. Ziele gemeinsam definieren – im offenen Dialog. 2. An der Umsetzung und Erreichung arbeiten. 3. Ergebnisse präsentieren.

„Mir war es von Anfang an wichtig, dass nicht ich als Landrat in meinem Büro alleine vor mich hin über mögliche Ziele brüte, die verkünde – und das mit dem Anspruch: alle mir nach! Mir war und ist wichtig, dass die Menschen, die Akteure in der Region mitwirken und wir gemeinsam definieren, was wir wollen, was wir brauchen und wohin sich die Region entwickeln soll. Also echte Partizipation!“ erläuterte Müller.

Update für Regionales Entwicklungskonzept

Diesen Prozess habe er angestoßen und organisiert – und zwar im Rahmen der Erarbeitung des Regionalen Entwicklungskonzeptes. Dies wurde bereits im ersten Jahr seiner Amtszeit erarbeitet und vorgelegt. Zahlreiche Persönlichkeiten haben daran mitgearbeitet: Aus Politik, von den Städte und Gemeinden, Fachleute, Vertreter von Vereinen, Verbänden und Initiativen.

Vieles wurde in den vergangenen zwei Jahren bereits erreicht. Deshalb kommt das REK jetzt auf den Prüfstand, kündigte der Landrat an: „Ich habe die Arbeitsgruppen bereits eingeladen, wieder neu zusammenzukommen. Dann wird auch hier Bilanz gezogen: was ist erledigt, wo müssen Dinge vielleicht angepasst werden, wo haben sich vielleicht neue Themenfelder oder Notwendigkeiten ergeben? Wir werden das REK also updaten. Und damit schaffen wir dann die Arbeitsgrundlage für die nächsten drei Jahre.“

Zuwanderung von Geflüchteten

Inhaltich ging der Landrat zunächst auf ein Thema ein, mit dem er sich bereits kurz nach Amtsantritt konfrontiert sah: Wie gehen wir in Siegen-Wittgenstein mit der enorm großen Zahl von Menschen um, die bei uns Zuflucht suchen? Die größten Probleme am Anfang: Die Unterbringung der Flüchtlinge, aber auch der enorme Zeitverlust bei der Registrierung und der Stellung der Asylanträge. Dazu mussten die Geflüchteten nämlich von der Unterkunft mehrfach quer durchs Land gefahren werden.

„Deshalb habe ich Land und Bund vorgeschlagen, bei uns ein Modellprojekt zu starten: eine Erstaufnahmeeinrichtung neuen Typs. Nämlich an einem Ort Unterkunft, Registrierung und Außenstelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge“, so Müller: „Ich weiß noch: Damals ist mir Kreistag von einigen große Skepsis entgegenschlagen: das kriegt der nie hin. Wir haben es hinbekommen! Und wir haben eine Lösung entwickelt, die bis heute Vorbildcharakter hat und z.B. quasi als Blaupause für die Landesaufnahmeeinrichtung in Bochum dient, in der das Verfahren jetzt konzentriert worden ist.“

Müller dankte zugleich den vielen ehrenamtlich Aktiven, die sich bis heute für die Geflüchteten und Zugewanderten einsetzen. Nur die Fragestellungen haben sich im Laufe der Zeit verändert: „Heute geht es in erster Linie um Integration: eine Mammutaufgabe, eine Herausforderung für Generationen. Auch dabei ist das ehrenamtliche Engagement absolut unverzichtbar“, unterstreicht der Landrat.

Initiative Vielfalt und Zusammenhalt für Siegen-Wittgenstein

Er verwies auch auf die „Initiative Vielfalt und Zusammenhalt für Siegen-Wittgenstein“, die er damals mit elf weiteren Initiatoren ins Leben gerufen hat. Ziel der Initiative war und ist es, das friedliche Zusammenleben aller Menschen in Siegen-Wittgenstein zu fördern und die Diskussion über die Menschen, die zu uns gekommen sind, zu versachlichen. Im Moment bringt die Initiative ein Schulprojekt auf den Weg – ein Nachfolgestück zu „Fahr Deinen Film“, das Mohamed El-Chartouni im Apollo-Theater auf die Bühne gebracht hat. Ziel des Schulprojektes sei es, schon bei jungen Leuten Vorurteile abzubauen und sie zu motivieren, aufeinander zuzugehen – egal welche Hautfarbe oder Religion sie haben.

Infrastruktur: Verkehrswege

Eines der zentralen Themen in den vergangenen drei Jahren war für Landrat Andreas Müller die Entwicklung der Infrastruktur – von Straße über Schiene bis Breitband. Alleine die Mittel für die Kreisstraßen hat Müller seit seinem Amtsantritt verdoppelt: Von 5 Mio. Euro im Jahr 2013 auf 10 Mio. im laufenden Jahr.

Gleich mit Amtsantritt habe er zudem einen Paradigmenwechsel vorgenommen – nämlich: „Jetzt das machen, was jetzt geht! „Damit habe ich eine Lähmung beseitigt. Nämlich die Lähmung: Wir dürfen an den bestehenden Straßen nicht zu viel machen – schon gar keine substanziellen Verbesserungen – um die Route 57 nicht zu gefährden“, so Müller. Das fand der Landrat nicht sinnvoll. Deshalb habe er mit Ludger Siebert von Straßen.NRW besprochen, was zeitnah in den nächsten Jahren konkret machbar ist. Im Ergebnis läuft inzwischen die Optimierung der B 62 zwischen der Kronprinzeneiche und Lützel. Der dreispurigen Ausbau Richtung Altenteich wird sich anschließen und der Bahnübergang in diesem Bereich wird kreuzungsfrei mit einer Brücke überbaut werden. Voraussichtlich ab 2019 wird „die Holperstrecke zwischen Walpersdorf und der Siegquelle“ saniert. „Und wir haben es geschafft, alle wichtigen Projekte für die Region in den vordringlichen Bedarf des neuen Bundesverkehrswegeplans zu bekommen. Die Route 57 – sogar mit der Perspektive Richtung Frankenberg“, freut sich der Landrat. Für ihn übrigens kein Erfolg von Einzelnen, sondern der Region insgesamt, die mit großer Einmütigkeit seit vielen Jahren für dieses Straßenprojekt eingetreten ist.

Weitere wichtige Infrastrukturprojkete: Die „Bröckelbrücken“ auf der A 45 werden saniert werden. Der sechsstreifige Ausbau kommt. Die Sieg- und die Ruhr-Sieg-Strecke werden ausgebaut, um den Schienenverkehr zu stärken. Das Containerterminal in Kreuztal wird Ende des Jahres in Betrieb gehen. Dazu konnte Kombiverkehr aus Frankfurt als Partner für den Betrieb gewonnen werden – der Marktführer im kombinierten Verkehr Straße-Schiene in Europa.

Fazit des Landrates: „Uns ist es gelungen, Rekordinvestitionen von Bund und Land in die Region zu holen. Wir reden von Investitionen in unsere Infrastruktur, wie es sie vermutlich zuletzt in dieser Dimension in den 70er Jahren beim Bau der A 45 gegeben hat.“

Müller machte aber auch deutlich, dass das mit Unbequemlichkeiten verbunden sein wird, zumal auch an mehreren Stellen gleichzeitig gebaut werden müsse, um in absehbarer Zeit alle Projekte umzusetzen.

Infrastruktur: Breitband

„Die Kreisstraßen von morgen sind die digitalen Netze“, unterstrich der Landrat. Die Kreisverwaltung habe schnell und effektiv gearbeitet und 15 Mio. Euro Fördergelder für den flächendeckenden Ausbau des Internets eingeworben. Damit gehöre Siegen-Wittgenstein zu den Top 5 in NRW, die demnächst schon mit dem Ausbau beginnen: 200 km Glaserfaserkabel werden in Siegen-Wittgenstein verlegt und rund 200 Kabelverzweiger über- und neu gebaut. Damit steht dann in 98 % Prozent des Kreisgebietes eine Downloadgeschwindigkeit von mindestens 50 M/Bit zur Verfügung. Ausbaubeginn: voraussichtlich im Herbst, nachdem noch letzte Formalien erledigt worden sind.

Gleichzeitig, so Müller, arbeite die Kreisverwaltung bereits jetzt an der Zeit „danach“ und stelle Überlegungen für das Giganetz-Zeitalter an. Dies werde dann 2018 konkreter werden.

Thema: Mehr ÖPNV

Wichtiger Meilenstein ist für den Landrat, dass das ÖPNV-Angebot für die Kreise Siegen und Wittgenstein ist für die nächsten zehn Jahre gesichert – und zwar eigenwirtschaftlich. Für die Busnutzer ganz entscheidend: Das Angebot wird ausgeweitet und qualitativ verbessert. So gibt es mit dem Fahrplanwechsel im kommenden Jahr morgens und abends zusätzliche Fahrten, z.B. mit flexiblen Ruftaxen.

Die Linie R10/ R11 verkehrt künftig durchgehend von Siegen über Kreuztal nach Hilchenbach. Die L122 wird als neue R17 über Unglinghausen nach Dahlbruch/Müsen verlängert. Das Häuslingtal wird mit der R40 an Siegen angebunden. In Büschergrund gibt es erstmals Busverkehr – als Teil der Achse Freudenberg – Siegen.
Zusätzlich sind die Busse auf wichtigen Linien künftig schneller unterwegs: etwa zwischen Siegen und Freudenberg, Netphen und Burbach. Aus Burbach wird man z.B. künftig nur noch 36 Minuten nach Siegen benötigen – zehn Minuten weniger als bisher. Und bereits ab Fahrplanwechsel am 10. Dezember dieses Jahres wird die RB95 auch sonntags wieder zweistündlich in Rudersdorf halten.

Wichtig war dem Landrat aber auch festzustellen: „Ob das ÖPNV-Angebot auf Dauer so ausreichen wird, werden wir sehen. Klar ist: Wer das Angebot weiter erhöhen will, muss dafür Geld bereitstellen – das hatte der Kreistag für die aktuelle Ausschreibung ausgeschlossen.“

Investitionen in ÖPNV-Infrastruktur

Andreas Müller machte auch an konkreten Beispielen deutlich, dass intensiv in Bus- und Bahnhaltpunkte investiert werden, etwa in den Bahnhof und den ZOB in Bad Laasphe – „ein Schmuckkästchen“, den ZOB in Weidenau, den Bahnhof Siegen oder die Park- & Ride-Anlage in Erndtebrück.

Zugleich wurden Millionen-Fördermittel vom NWL für den barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen eingeworben. Erst kürzlich konnte der Landrat einen entsprechenden Förderbescheid in Bad Laasphe übergeben. Weitere an andere Kommunen werden folgen.

Das Konzept dahinter: „Wollen wir Menschen für den ÖPNV gewinnen, muss auch das „drum herum“ stimmen – die Infrastruktur. Das ist mir wichtig und hier haben wir sichtbare Erfolge vorzuweisen“, so der Landrat.

Müller wagte aber auch einen Blick nach vorne. ÖPNV und Mobilität werden künftig ganz anders aussehen als heute: Selbstfahrende Autos, Elektromobilität, Car- und Bikesharing, intelligente Vernetzung von Verkehrsangeboten, Fahrplanauskunft in Echtzeit – das sind nur einige Beispiele. Dies wird, soweit möglich, schon beim Mobilitätskonzept für den Kreis Siegen-Wittgenstein berücksichtigt, das derzeit erstellt wird.

Thema: Mehr Kinderbetreuung

„Meine Zusage steht: Eltern, die das wollen, werden für ihr Kinder ein Betreuungsangebot erhalten. Punktum!“ betonte Andreas Müller. Das ist eine Kraftanstrengung, weil der Kreis auf Partner angewiesen sei und Grundstücke brauche, Investoren und Träger. Bisher waren die Bemühungen des Landrates für mehr Betreuungsangebote erfolgreich. Vor seinem Amtsantritt, also im Kindergartenjahr 2013/2014, gab es im Bereich des Kreisjugendamtes 5.640 Betreuungsplätze. Zum neuen Kindergartenjahr sind es 6.149. Also ein plus von rund 500.

Müller machte aber auch deutlich, dass es neben der reinen Zahl der Betreuungsplätze auch um die Flexibilität des Angebotes geht: „Wenn eine Mutter bis 18:00 Uhr im Einzelhandel arbeitet, dann hilft es ihr nichts, wenn die Kita um 16:00 Uhr zumacht. Deshalb: Politik muss gesellschaftliche Realitäten wahrnehmen und auf Veränderungen und Entwicklungen reagieren“, so der Landrat.

Deshalb hat er sich persönlich dafür eingesetzt, mit vier Pilotkitas im Rahmen des Bundesprogramms KitaPlus verlängerte Öffnungszeiten anbieten: Dabei handelt es sich um die drei AWO-Kindergärten: Laubfrosch (Bad Berleburg), Pfingstweide (Bad Laasphe) und Friedenshortstr. (Freudenberg). Und um die Kita Kasimir der Alternativen Lebensräume in Kreuztal, die auch Samstagsbetreuung anbietet.

„Auch gegen diese Modellprojekte gab es politischen Widerstand. Ich halte sie für unverzichtbar: Deshalb starten wir jetzt mit den vier Modellkitas durch und schauen dann, wie sich die Bedarfe entwicklen. Denn klar ist: Wir wollen eine besonders familienfreundliche Region sein. Da reichen nicht nur sehr günstige Kitagebühren – die wir ja haben – es muss auch entsprechend flexible Angebote geben.“

Jugendarbeit

Neben der Kindertagesbetreuung ist dem Landrat die Entwicklung der Jugendarbeit und insbesondere die Teilhabe von jungen Menschen an der Gestaltung der Situation vor Ort wichtig. „Wir haben den neuen Jugendförderplan verabschiedet. Damit wollen wir gleiche Qualitätsstandards in der Jugendarbeit in allen zehn Kommunen schaffen, für die wir als Kreis zuständig sind“, so Müller: „Wir haben den Jugendaustausch mit Israel ausgeweitet und gestärkt. In Zeiten von aufkommendem Nationalismus und Abgrenzung wichtiger denn je“.

Der Landrat verweist darauf, dass zuletzt ein Alleinerziehenden-Netzwerk gegründet gegründet wurde – unter Federführung der Gleichstellungsbeauftragte Martina Böttcher. „Menschen, die Kinder ohne Partner großziehen, stehen vor besonderen Herausforderungen. Allein schon durch Vernetzung kann hier praktische Hilfe ermöglicht werden.“

Weiterer Baustein: Bibu – die so genannten „Frühen Hilfen“. Mit dem Bibu-Bus fahren die Mitarbeiterinnen des Jugendamtes in die Städte und Gemeinden und bieten Beratungen an. Sie besuchen aber auch „frisch gebackene“ Eltern. Neben kleinen Geschenken gibt es dann vor allem Infos über Unterstützungsmöglichkeiten.

Neu ist auch das Projekt: „KeKiz – kein Kind zurücklassen“. Hier stehen alle Präventionsangebote vom von der Geburt bis zum Übergang ins Erwachsenenalter auf dem Prüfstand: „Was gibt es schon? Wo haben wir noch Lücken? Wo gibt es Doppelstrukturen? Wo wissen verschiedene Akteure vielleicht noch gar nicht voneinander? All das wollen wir mit KeKiz hinterfragen“, so Müller. Ziel sei es, Angebote entlang der gesamten Entwicklungskette zu haben und diese Angebote transparent und bekannt zu machen.

Und – auch dieses ein Herzensthema des Landrates: Jugendbeteiligung! „Wir haben ein Konzept zur Diskussion gestellt, sind im engen Austausch mit den Städten und Gemeinden. Wir haben jetzt gerade abgefragt, was es vor Ort an Jugendbeteiligung bisher gibt und im Juli werden wir uns nun wieder mit den Städten und Gemeinden zusammensetzen, um über das weitere Vorgehen zu beraten.“

Thema: Mehr Gesundheit & Pflege

„Das ist eine Herkulesaufgabe. Denn die großen Rädchen werden woanders gedreht. Wir müssen mit den Rahmenbedingungen von Bund und Land leben – aber in diesem Rahmen versuchen wir das Optimum für die Region herauszuholen“, so Andreas Müller.

Er verweist darauf, dass es gelungen ist, einen abgestimmten Krankenhausplan für die Region vorzulegen – gemeinsam mit den vier Trägern im Stadtgebiet – Diakonie, katholische Kirche, DRK und Kreis –, der Helios-Klinik in Bad Berleburg und den Krankenhausträgern im Kreis Olpe. Für das Kreisklinikum bedeutet das z.B. 50 zusätzliche Betten im Bereich der Inneren Medizin, 40 im Bereich der Neurologie. Aber auch eine Ausweitung des psychiatrischen Angebotes im voll- und im teilstationären-Bereich, also als Psychiatrische Tagesklinik.

Darüber hinaus wird auch die Kooperation der Kliniken forciert – etwa im Bereich der Beschaffung und Logistik. Oder beim Aufbau einer gemeinsamen Großküche von Katholischer Hospitalgesellschaft in Olpe, Marienkrankenhaus und Kreisklinikum.

Ebenfalls ein großer Erfolg für den Landrat: Das Bildungsinstitut Südwestfalen. DRK-Kinderklinik Siegen, Kreisklinikum und St.-Marien-Krankenhaus werden künftig in den Pflegeberufen gemeinsam auszubilden. Auch damit setzen wir überregional ein Zeichen.

Um Ärztenachwuchs an die Region zu bindenm schreibt der Kreis seit fast drei Jahren Stipendien aus. Die Resonanz ist sehr gut: Bisher gab es sieben Stipendiaten – maximal vier gleichzeitig. Das nächste Stipendium kann Anfang 2018 ausgeschrieben werden.

Schließlich verweist der Landrat auf das Projekt „Medizin neu denken“, das ebenfalls zur Versorgung der Region mit Ärzten beitragen wird: „Die gemeinsame Mediziner-Ausbildung der Unis Bonn und Siegen ist ein echter Meilenstein“, so Müller.

Im Bereich der Pflege verweist der Landrat auf die erstmals eingeführte verbindliche Pflegebedarfsplanung für den Kreis. „Damit können wir Wildwuchs vermeiden und der Entstehung von Überkapazitäten in einer Kommune und fehlende Plätze in einer anderen Kommune entgegenwirken.“ Im Bereich der Tagespflege sieht Müller allerdings noch weiteren Bedarf. „Hier habe ich als DRK-Kreisvorsitzender neue, zusätzliche Angebote eingeführt: In Dreis-Tiefenbach sind wir bereits am Start. In Neunkirchen ist ein entsprechendes Angebot in Planung.“

„Siegen-Wittgenstein – Echt vielfältig.“

Am Ende seiner Halbzeitbilanz stellt der Landrat die Frage: „Wozu ist der Kreis eigentlich da, wozu brauchen wir ihn?“ Und zwar über die Verwaltungsaufgaben als Jugend-, Sozial, Gesundheits-, Umwelt-, Ausländer- oder Straßenverkehrsbehörde hinaus.

„Der Kreis hat auch die Funktion eine Klammer zu bilden, die die elf Städte und Gemeinden und vor allem die Menschen in den elf Städten und Gemeinden verbindet und zusammenhält. Unsere Aufgabe ist es, ein Bewusstsein für das Gemeinsame zu schaffen“, so Müller.

Was auf Südwestfalenebene gelte, sei auf Kreisebene nicht anders: einer alleine komme nicht weit. „Deshalb habe ich eine Neuausrichtung des Regionalmarketings angestoßen. Das Ergebnis ist die Kampagne ‚Siegen-Wittgenstein – echt vielfältig.‘“ Diese zielt auf den Kontrast zwischen der Großstadt Siegen und den zehn anderen, eher ländlich geprägten Kommunen ab und die besonderen Chancen, die sich daraus ergeben. „Diese besondere Vielfalt ist unsere Stärke – und mit dieser Kampagne wollen wir auch künftig eine Klammer für die Menschen in den elf Städten und Gemeinden bilden – und damit den Kreis Siegen-Wittgenstein als Teil von Südwestfalen nach innen und außen sichtbar machen und mit seinen besonderen Stärken positionieren“, so der Landrat abschließend.

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Einbruch in Bäckerei – Polizei sucht Zeugen

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(wS/ots) Siegen-Weidenau 23.06.2017 | In der Nacht auf Freitag (23.06.2017) drangen Unbekannte gewaltsam in eine Bäckereifiliale im Weidenauer Einkaufszentrum ein. Die Einbrecher warfen oder schlugen die Glaseingangstür ein und gelangten so in das Geschäft. Nach ersten Ermittlungen flüchteten sie ohne Beute, hinterließen aber einen Schaden in Höhe von mehreren hundert Euro.

Archivbild: Kay-Helge Hercher

Das Siegener Kriminalkommissariat 5 ermittelt und bittet um Hinweise unter 0271-7099-0.

Drei Autos aufgebrochen

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(wS/ots) Siegen-Geisweid 23.06.2017 | Vermutlich in der Nacht von Mittwoch (21.06.2017) auf Donnerstag (22.06.2017)brachen Unbekannte drei Autos im Raum Geisweid auf.

Im Veilchenweg „bauten“ sie die Seitenscheibe eines Audi aus, um in das Fahrzeuginnere zu gelangen. Vermutlich wurden sie dann gestört und flüchteten ohne Beute. Zurück blieb ein Schaden in Höhe von mehreren hundert Euro. Im Primelweg machten sich die Diebe gleich an zwei Fahrzeugen der Marke BMW zu schaffen.

Symbolfoto: Bons

Bei einem schwarzen BMW-Cabrio versuchten sie gewaltsam eine Seitenscheibe zu öffnen und zerkratzten dabei den Fahrzeuglack. In direkter Nachbarschaft brachen die Diebe die Tür eines grauen BMW auf und entwendeten neben dem Lenkrad noch ein Handy und Papiere. Auch in diesen beiden Fällen beläuft sich der angerichtete Schaden auf mehrere hundert Euro.

Sachdienliche Hinweise zu verdächtigen Fahrzeugen oder Personen nimmt das ermittelnde Kriminalkommissariat 5 unter 0271-7099-0 entgegen.

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Stadt Siegen halbiert Kostenbeiträge für Ferienbetreuung in den städtischen Grundschulen

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(wS/red) Siegen 23.06.2017 | Die Stadt Siegen unterstützt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Daher werden die Kostenbeiträge für die Ferienbetreuung in den städtischen Grundschulen ab dem 1. Juli 2017 halbiert. Damit wird ein Ratsbeschluss vom 10. Mai dieses Jahres umgesetzt mit dem Ziel, vergleichbare Elternbeiträge zu erheben.

Aufgrund geringerer Anmeldezahlen können allerdings nicht alle Schulen ihre Ferienbetreuung aufrechterhalten. Das geplante Angebot an der Diesterwegschule entfällt deshalb komplett. Die Obenstruthschule öffnet ihre Betreuung nur in der ersten Ferienwoche und schließt in der zweiten und dritten Woche. An der Grundschule Eiserfeld und der Nordschule (1. bis 3. Ferienwoche) sowie der Hammerhütter Schule (1. und 2. Ferienwoche) sind noch Plätze frei. Ebenso an der Giersbergschule, die in der dritten und vierten Ferienwoche geöffnet hat. Schulen, die ihr Angebot zurückziehen müssen, verweisen die Eltern an andere Schulen.

Auch im städtischen Familienbüro können sich Eltern informieren, die noch eine Ferienbetreuung für ihr Kind benötigen. Im Kinder- und Jugendtreff Weidenau gibt es eine Ferienbetreuung für Jungen und Mädchen, die erst nach den Sommerferien eingeschult werden. Hier sind noch Plätze frei. In der dritten bis sechsten Ferienwoche können die künftigen Erstklässler dort Zeit mit Spiel, Sport und Ausflügen in einer Gruppe von Gleichaltrigen verbringen. Weitere Infos und Anmeldungen gibt es telefonisch im Familienbüro unter (0271) 404 – 2234.

Stadt Siegen halbiert Kostenbeiträge für Ferienbetreuung in den städtischen Grundschulen. (Archivbild: Kay-Helge Hercher)

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Heimische Gewässer leiden unter Sommerhitze

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Kein Wasser aus Bächen und Teichen abpumpen

(wS/red) Siegen 23.06.2017 | Die heimischen Gewässer leiden unter den hochsommerlichen Temperaturen und geringen Niederschläge der vergangenen Wochen: Wo sonst ein ansehnlicher Bach fließt, ist vielfach nur ein kleines Rinnsal übrig geblieben. Viele Quellen sind bereits trockengefallen und auch in Weihern und Teichen ist der Wasserspiegel bedrohlich gesunken. Darauf weist die städtische Umweltabteilung hin. An der Situation ändern auch einzelne Gewitterschauer nichts.

(Archivbild: Hercher)

Wenn jetzt auch noch Wasser aus den Bächen abgepumpt und zur Bewässerung von Gärten eingesetzt werde, verschärfe sich die ohnehin kritische Situation noch weiter. Dr. Bernhard Kraft, Leiter der städtischen Umweltabteilung, appelliert deshalb an alle Anlieger von Gewässern, auf eine Wasserentnahme aus den Bächen und Teichen zu verzichten. Diese sei bei Einsatz von Pumpen ohnehin erlaubnispflichtig, in der derzeitigen Situation jedoch auf keinen Fall zu rechtfertigen.

Stark betroffen ist vor allem die Fischfauna, die gleich doppelt bedroht ist: von den sinkenden Wasserständen – im Extremfall bis zum Austrocknen des Bachbetts – und von den hohen Wassertemperaturen, die für bestimmte Fischarten wie Forellen oder Äschen lebensbedrohlich sein können. Aufgrund der geringen Wassermenge im Bachbett verschlechtert sich die Gewässergüte, da jetzt weniger Wasser zur Verdünnung von Abwassereinleitungen zur Verfügung steht. Gleichzeitig sinkt aufgrund der erhöhten Wassertemperaturen der Sauerstoffgehalt im Wasser, was die Fische einem regelrechten Sauerstoffstress aussetzt.

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Familienfest der Löschgruppe Hain

„Klick in die Vergangenheit“ des Stadtarchivs

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Autogrammbuch erinnert an Auftritte von Heesters & Co.

(wS/red) Siegen 24.06.2017 | In seinem neuesten „Klick in die Vergangenheit“ präsentiert das Stadtarchiv Siegen ein Autogrammbuch aus dem Umfeld der Kulturgemeinde Siegen e.V., das zwischen 1963 und 1966 geführt wurde. Die Unterschriften namhafter Künstlerinnen und Künstler zeigen, dass die Kulturarbeit unter dem „Krönchen“ bereits wenige Jahre nach Eröffnung der Bühne der Stadt Siegen und der Siegerlandhalle Früchte trug.

Bis Ende September ist eine Vitrinen-Präsentation im Lesesaal der Siegener Stadtarchivs u.a. mit Reproduktionen aus dem Sammelalbum zu sehen. (Foto: Stadt)

„Bereits 1946 waren in Siegen und Weidenau die beiden Kulturgemeinden gegründet worden, um der Bevölkerung nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs kleinere Konzerte und Schauspiele anzubieten. In Zeiten wirtschaftlicher und sozialer Nöte in der Nachkriegszeit keine Selbstverständlichkeit, denn es mangelte an effizienter Organisation, an Transport und Logistik, an Kohle und Strom sowie an geeigneten Veranstaltungsstätten“, erläutert Christian Brachthäuser vom Stadtarchiv Siegen. In Weidenau etwa diente eine Fabrikkantine vorübergehend als provisorischer Kultursaal, während in Siegen der Charlottenbunker Spielort für kulturelle Aufführungen war.

Bezogen auf die Situation in Siegen sollten sich die Verhältnisse erst nach der Währungsreform grundlegend verändern. Durch den Abschluss der Wiederaufbauarbeiten am Apollo-Theater im Jahr 1948, den Bau einer „Bühne der Stadt Siegen“ im Herbst 1957 sowie die Eröffnung der Siegerlandhalle im März 1961 konnten Stadtverwaltung und Kulturbetreiber bedeutende Theaterbühnen, internationale Ensembles und Orchester zu engagieren. Brachthäuser: „Insofern stellt das Autogrammbuch nicht nur eine eher seltene Archivaliengattung dar, sondern es dokumentiert durch die Einträge der prominenten Bühnenakteure auch den Aufschwung der kommunalen Kulturarbeit beziehungsweise deren Rezeption vor über 50 Jahren in unserer Region.“

Zu den Autogrammgebern zählten etwa Johannes Heesters, Inge Meysel, Peer Augustinski, Attila Hörbiger oder Ruth Niehaus, die allesamt ihr Stelldichein unter dem „Krönchen“ gaben. Parallel zu dem Onlineartikel auf der Website www.stadtarchiv-siegen.de findet noch bis Ende September 2017 eine kleine Vitrinen-Präsentation im Lesesaal des Stadtarchivs Siegen statt. Ausgewählte Reproduktionen von Einträgen und Autogrammkarten aus dem Sammelalbum sowie Fotografien, Bühnenprogramme und Theater-Memorabilia (darunter Abonnementskarten und Spielpläne der Kulturveranstalter) runden die Ausarbeitung ab. Der Eintritt ist kostenlos.

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Foto-Galerie: Grandioser Auftritt von Andreas Kümmert & Band

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Konzert auf der Sommerfestival-Bühne begeisterte das Siegener Publikum

(wS/khh) Siegen 24.06.2017 | Nach drei Duo-Auftritten in der Krönchenstadt, mit vorwiegend akustisch geprägtem Blues-Repertoire, gab Andreas Kümmert am gestrigen Freitag (23. Juni), erstmals in Siegen, ein Konzert in kompletter Bandbesetzung. Bei dem Open-Air-Konzert auf der Sommerfestival-Bühne am Oberen Schloss stellte er unter anderem seine neue und bestens rezensierte CD „Recovery Case“ vor.

Andreas Kümmert & Band wussten das Publikum in ihren Bann zu ziehen.

Wenn der 30-jährige Andreas Kümmert zum Mikrofon greift, dann verschmelzen vermeintliche Gegensätze zwischen „schwarzer“ und „weißer“ Musik. Man merkt ihm einfach an, dass seine Musik von Herzen kommt. Er „lebt“ seine Musik! Getragen von seiner einzigartigen und unvergleichlichen Stimme wusste er das Siegener Publikum restlos zu begeistern.

Andreas Kümmert ist millionen Bundesbürgern als Gewinner von „Voice of Germany“ und als „Aussteiger“ beim Eurovision Song Contest in Erinnerung. Dass er wegen des ganzen Hypes um seine Person zeitweise mentale Probleme hatte, gehört genauso zu seiner Biografie – aber es spielt keine Rolle mehr. Heute wirkt Kümmert gefestigter als je zuvor, die Stimme genau auf dem Punkt und dort wo sie hin gehört: auf die publikumsnahe Live-Bühne und nicht in die riesen Hallen oder TV-Glamour-Shows, die alles versprechen und nichts halten.

Die brachiale Authentizität dieser Stimme hat nicht zufällig so viele Menschen elektrisiert. Sie ist rückhaltlos und wahrhaftig, unverkrampft, ohne theatralisches Vocal-Pressing. Kümmert ist ein Blue Eyed Soulman, ein Rocker mit Herz, wunderbar gepaart mit Popappeal und Rhythm’n’Blues. Er liebt ausgedehnte Ausflüge in den Retro-Garten, als der Rock ´n Roll noch an die eigene Botschaft geglaubt hat. Doch er betet nicht die Asche der Vergangenheit an, sondern holt von dort die Glut ins Jetzt.

Fotos: Kay-Helge Hercher / wirSiegen.de

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